Ray Dalio warnt, dass die Schwäche des Dollars Krypto und Gold stärken könnte
Inhalt
Umschalten- Kurze Zusammenfassung:
- Schuldenlast bedroht die monetäre Ordnung
- Krypto tritt als alternative Wertaufbewahrung auf
Kurze Zusammenfassung:
- Ray Dalio warnt davor, dass die steigende US-Verschuldung und die Risiken einer Intervention der Fed die Stabilität des Dollars bedrohen könnten.
- Krypto und Gold könnten angesichts fiskalischer Belastungen als alternative Wertaufbewahrungsmittel an Bedeutung gewinnen.
- Dalio hebt systemische Risiken durch Schulden, Geopolitik und interventionistische Politik hervor.
Ray Dalio, Gründer von Bridgewater Associates, hat gewarnt, dass die wachsende US-Verschuldung und politische Eingriffe in die Geldpolitik den Glauben an den Dollar beschleunigt untergraben und damit alternative Anlagen wie Gold und Kryptowährungen attraktiver machen.
Dalio äußerte sich nach Kritik an der Financial Times, die seiner Meinung nach seine schriftlichen Interviewantworten „falsch dargestellt“ habe. In einer direkten Veröffentlichung seiner Antworten hob Dalio Schulden, Inflation und die nachlassende Unabhängigkeit der Federal Reserve als zentrale Risiken für die globale Finanzordnung hervor.
— Ray Dalio (@RayDalio) 2. September 2025
Schuldenlast bedroht die monetäre Ordnung
Laut Dalio steht den USA innerhalb der nächsten drei Jahre ein drohender „schuldeninduzierter wirtschaftlicher Herzinfarkt“ bevor. Er verwies auf explodierende Zinskosten – derzeit etwa 1 Billion US-Dollar jährlich – und die Notwendigkeit der Bundesregierung, 9 Billionen US-Dollar an Schulden zu refinanzieren und gleichzeitig weitere Billionen zur Deckung der Defizite aufzunehmen.
Er warnte, dass dieses Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage bei Staatsanleihen die Federal Reserve vor zwei unangenehme Optionen stellen könnte: Entweder die Zinsen steigen lassen und Zahlungsausfälle riskieren oder die Schulden durch Gelddrucken monetarisieren, was den Dollar schwächen würde. Beide Ergebnisse, so betonte Dalio, untergraben das Vertrauen in das US-Finanzsystem und schwächen die Rolle des Dollars als weltweit führendes Wertaufbewahrungsmittel.
Krypto tritt als alternative Wertaufbewahrung auf
Während er die Auffassung zurückwies, dass Stablecoins systemische Risiken darstellen, sagte Dalio, dass die größere Bedrohung im Rückgang der Kaufkraft von US-Schuldtiteln liege. Er argumentierte, dass Fiatwährungen, die an hohe Schulden gebunden sind, weiterhin an Wert gegenüber „harten Währungen“ wie Gold und Kryptowährungen verlieren werden.
„Krypto ist jetzt eine alternative Währung mit begrenztem Angebot,“
stellte Dalio fest und fügte hinzu, dass mit steigendem Dollar-Angebot und sinkender Investorennachfrage digitale Vermögenswerte profitieren dürften. Er verglich das heutige Umfeld mit den 1930er und 1970er Jahren, als traditionelle monetäre Ordnungen ins Wanken gerieten und Investoren inflationsresistente Alternativen suchten.
Bemerkenswert ist, dass Dalio kürzlich in einem CNBC Master Investor Podcast mit Wilfred Frost seine Unterstützung für Bitcoin bekräftigte und eine Allokation von 15 % entweder in Bitcoin oder Gold als Absicherung gegen fiskalische Instabilität und die sinkende Kaufkraft des Dollars empfahl.
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