Boerse Stuttgart stellt Blockchain-Abwicklungsplattform Seturion für tokenisierte Vermögenswerte vor
Inhalt
Umschalten- Kurze Zusammenfassung:
- Eine neue Grundlage für tokenisierte Finanzmärkte
- Führung und regulatorischer Fahrplan
Kurze Zusammenfassung:
- Boerse Stuttgart führt Seturion ein, eine paneuropäische Blockchain-Plattform für die Abwicklung tokenisierter Vermögenswerte.
- Die Plattform ermöglicht Kosteneinsparungen von bis zu 90 % und unterstützt sowohl öffentliche als auch private Blockchains.
- Banken, Broker und Börsen in ganz Europa können sich anschließen, ohne eine eigene DLT-Lizenz zu benötigen.
Die Boerse Stuttgart Group hat Seturion vorgestellt – die erste paneuropäische Blockchain-Abwicklungsplattform, die darauf ausgelegt ist, fragmentierte digitale Asset-Märkte zu vereinen und die Einführung von tokenisierten Finanzprodukten zu beschleunigen. Die Börsengruppe, die sechstgrößte Europas, erklärte, dass Seturion die Abwicklungskosten um bis zu 90 % senken und gleichzeitig Geschwindigkeit, Transparenz und grenzüberschreitende Effizienz verbessern könne.

Eine neue Grundlage für tokenisierte Finanzmärkte
Seturion ist als offene Infrastruktur für die Branche konzipiert und verbindet Banken, Broker, traditionelle und digitale Handelsplätze sowie Anbieter von Tokenisierungslösungen. Durch den Abbau nationaler Barrieren zielt die Plattform darauf ab, die Liquidität und Skalierung im europäischen Ökosystem für tokenisierte Vermögenswerte zu steigern.
Seturion unterstützt sowohl öffentliche als auch private Blockchains und ermöglicht die Abwicklung gegen Zentralbankgeld oder On-Chain-Cash, was Flexibilität über verschiedene Anlageklassen hinweg bietet. Die Plattform ist bereits mit BX Digital, einer von FINMA regulierten Handelsplattform in der Schweiz, live und wurde in den Blockchain-Tests der Europäischen Zentralbank mit führenden Banken erprobt.
Boerse Stuttgart erklärte, dass die eigenen Handelsplätze als erste Nutzer fungieren werden und in den kommenden Monaten weitere Partner angeschlossen werden sollen. Wichtig ist, dass Seturion es Handelsplätzen ermöglicht, tokenisierte Vermögenswerte anzubieten, ohne eine eigene Distributed-Ledger-Lizenz zu benötigen, was die Eintrittsbarrieren für Teilnehmer senkt.
„Seturion ist die erste digitale paneuropäische Abwicklungsplattform für tokenisierte Vermögenswerte“,
sagte Dr. Matthias Voelkel, CEO der Boerse Stuttgart Group.
„Wir haben sie als offene Branchenlösung konzipiert, um nationale Silos zu überwinden und einem einheitlichen europäischen Kapitalmarkt näher zu kommen.“
Führung und regulatorischer Fahrplan
Vorbehaltlich der aufsichtsrechtlichen Genehmigung wird das Führungsteam von Seturion aus Dr. Lidia Kurt als CEO, Sven Wilke als stellvertretendem CEO, Dirk Kruwinnus als Chief Product Officer und Samuel Bisig als CTO bestehen. Lucas Bruggeman, Chief Digital Assets Officer bei Boerse Stuttgart, wurde zum Vorsitzenden des Vorstands ernannt.
Ein Lizenzantrag im Rahmen des europäischen DLT-Pilotregimes wurde bereits bei BaFin eingereicht. Nach der Genehmigung wird Seturion allen europäischen Institutionen offenstehen und die Abwicklung von tokenisierten Aktien, Anleihen und digitalen nativen Vermögenswerten unterstützen.
Der Start baut auf der breiteren institutionellen Initiative von Boerse Stuttgart Digital auf. Anfang dieses Jahres hat die Gruppe eine Partnerschaft geschlossen mit DekaBank, einem der größten Vermögensverwalter Deutschlands, um eine vollständig regulierte Infrastruktur für den Handel mit Kryptowährungen bereitzustellen.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
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