SEC und CFTC wollen Kryptoregeln harmonisieren und die Führungsrolle des US-Marktes stärken
Die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) und die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) werden am 29. September eine gemeinsame Gesprächsrunde abhalten, um die regulatorische Koordination im Bereich digitaler Vermögenswerte voranzutreiben.
In einer gemeinsamen Erklärung vom 5. September erklärten die Behörden, dass die bisher fragmentierte Aufsicht Innovationen behindert und einige Krypto-Aktivitäten ins Ausland getrieben habe. Sie betonten, dass eine Harmonisierung nicht mehr optional sei und wiesen darauf hin, dass das Fehlen einer Koordination Unsicherheit geschaffen habe, die wirtschaftliche Aktivitäten selbst dann behindere, wenn Produkte rechtlich zulässig seien.
SEC-Vorsitzender Paul Atkins und CFTC-amtierende Vorsitzende Caroline Pham hoben hervor, dass eine Harmonisierung Barrieren senken, die Effizienz verbessern und die US-Führungsrolle auf den Finanzmärkten bekräftigen könne.
Laut den Chefs der Finanzaufsichtsbehörden:
„Indem wir im Gleichschritt arbeiten, können unsere beiden Behörden die einzigartige regulatorische Struktur unseres Landes zu einer Stärke für Marktteilnehmer, Investoren und alle Amerikaner machen.“
Die Veranstaltung folgt den Empfehlungen der President’s Working Group on Digital Asset Markets, die die Aufsichtsbehörden dazu aufforderte, einen zweckmäßigen Rahmen zu schaffen, der Innovation unterstützt und gleichzeitig Investoren schützt.
Wichtige Prioritäten
Die Gesprächsrunde am 29. September wird Maßnahmen untersuchen, um die US-Märkte mit der globalen, rund um die Uhr aktiven Wirtschaft in Einklang zu bringen.
Zu den in Betracht gezogenen Prioritäten gehört die Ausweitung der Handelszeiten für ausgewählte Anlageklassen. Die Finanzaufsichtsbehörden erklärten, dass Märkte wie Devisen, Gold und Krypto bereits kontinuierlich betrieben werden und eine Verlängerung der Handelsfenster die Liquidität verbessern könnte, während der Anlegerschutz erhalten bleibt.
Die Behörden planen außerdem, Rahmenwerke für Prognosemärkte und unbefristete Verträge zu überprüfen. Durch die Klarstellung der Regeln für ereignisbasierte Verträge und die Rückführung konformer unbefristeter Swaps auf US-Plattformen wollen sie mehr Handelsaktivität zurück in die USA lenken.
Ein weiterer Vorschlag konzentriert sich auf Portfolio-Margining. Ein koordinierter Rahmen könnte es Unternehmen ermöglichen, ausgleichende Positionen über verschiedene Anlageklassen hinweg anzuerkennen und Kapitalineffizienzen zu reduzieren.
Die SEC und CFTC betonten, dass harmonisierte Margin-Anforderungen Nettoexposures für Marktteilnehmer leichter handhabbar machen würden, während Risikoschutzmaßnahmen erhalten bleiben.
Die Behörden beabsichtigen außerdem, Ausnahmen zu prüfen, die sichere Häfen für dezentrale Finanzprojekte (DeFi) bieten. Diese Ausnahmen würden strukturierte Umgebungen für Peer-to-Peer-Handel von Spot-, gehebelten oder mit Margin versehenen Produkten schaffen, ohne die Standards des Anlegerschutzes zu untergraben.
Der Beitrag „SEC und CFTC wollen Krypto-Regeln harmonisieren und die US-Marktführerschaft stärken“ erschien zuerst auf CryptoSlate.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
Das könnte Ihnen auch gefallen
Forschungsbericht|avantisfi Projektanalyse & AVNT-Marktkapitalisierungsanalyse

GameStop meldet gestiegene Bitcoin-Bestände in den Ergebnissen des zweiten Quartals
Kasachstans Präsident initiiert strategischen Bitcoin-Reserveplan
US-PPI-Daten: Inflation kühlt ab, aber die Märkte reagieren verhalten
Der jüngste US-PPI-Bericht signalisiert eine nachlassende Inflation und unterstützt die Hoffnungen auf Zinssenkungen der Fed, doch die Kryptomärkte bleiben vorsichtig und größtenteils unbewegt.

Im Trend
MehrKrypto-Preise
Mehr








