El Salvador kauft Gold, erweitert seine Reserven und passt gleichzeitig seine Bitcoin-Politik an
- El Salvador kauft Gold nach Bitcoin-Pause
- Die Reserven des Landes umfassen nun mehr als 58 Unzen
- Der IWF drängt auf Änderungen der Kryptowährungspolitik
Die Zentralbank von El Salvador gab den Erwerb von 13,999 Feinunzen Gold im Wert von 207,4 Millionen US-Dollar bekannt. Dies ist der erste Kauf von Edelmetallen seit 1990 und erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die offizielle Strategie zur Bitcoin-Akkumulation pausiert. Mit dieser Transaktion stiegen die Goldreserven von 44,106 auf 58,105 Unzen, im Einklang mit den Richtlinien des Internationalen Währungsfonds.
Der IWF bestätigte im Februar 2025, dass El Salvador die staatlichen Bitcoin-Käufe eingestellt und das von Präsident Nayib Bukele geförderte tägliche Kaufprogramm ausgesetzt hat. In seiner Überprüfung im Juli hob der Fonds hervor, dass die mit der Regierung verbundenen On-Chain-Bewegungen interne Wallet-Transfers und keine neuen Käufe betrafen.
Die Entscheidung, in Gold zu investieren, wurde als Teil einer mittel- und langfristigen Strategie zur Diversifizierung der internationalen Reserven präsentiert. Das Edelmetall macht etwa 20% der weltweiten Vermögenswerte von Zentralbanken aus und steht damit an zweiter Stelle nach den auf US-Dollar lautenden Reserven. Laut aktuellen Daten erwerben Zentralbanken seit drei Jahren jährlich mehr als 1.000 Tonnen Gold.
Trotz der Pause hält El Salvador etwa 6.244 BTC im Wert von 742 Millionen US-Dollar, mit kumulierten Gewinnen von 127% über dem durchschnittlichen Kaufpreis von 46 US-Dollar. Gesetzesänderungen, die Anfang 2025 verabschiedet wurden, hoben jedoch die verpflichtende Nutzung von Bitcoin im Handel auf – eine Entscheidung, die vom IWF im Rahmen der Kreditvereinbarung über 1,4 Milliarden US-Dollar begrüßt wurde.

Eine weitere wichtige Maßnahme war die Aufteilung des Bitcoin-Treasury auf 14 verschiedene Adressen, um die Sicherheit gegen potenzielle Fortschritte im Bereich des Quantencomputings zu erhöhen. Experten warnen, dass Techniken wie Shor’s Algorithmus die Verschlüsselung öffentlicher Schlüssel kompromittieren könnten, falls Quantenprozessoren schneller voranschreiten als erwartet.
Unterdessen arbeitet die Nationale Kommission für digitale Vermögenswerte des Landes an Initiativen zur Tokenisierung von Immobilien und anderen Vermögenswerten, mit Pilotprojekten in Partnerschaft mit US-Regulierungsbehörden. Diese Sandbox-Programme sollen praktische Daten für zukünftige Regulierungen zur Verwahrung und Klassifizierung von Token liefern und El Salvadors Position als Labor für Kryptowährungspolitik festigen.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
Das könnte Ihnen auch gefallen
Polen verzögert MiCA, da Gesetzgeber das Krypto-Veto des Präsidenten unterstützen
Das polnische Parlament konnte das Veto von Präsident Nawrocki gegen die Krypto-Regulierungsgesetzgebung nicht überstimmen und verfehlte die erforderliche Mehrheit um 18 Stimmen. Das Land bleibt damit außerhalb des MiCA-Rahmens der EU, während sich die politischen Spaltungen vertiefen.
Ethereum Preisprognose: ETH-Händler haben still und heimlich Millionen durch „Sandwich-Angriffe“ verloren – Neues Signal deutet auf ein sichereres, bullisheres ETH hin
Eine neue Studie hat ergeben, dass Ethereum-Händler im vergangenen Jahr durch Sandwich-Angriffe Millionen verloren haben, wodurch stillschweigend Werte von alltäglichen Nutzern abgezogen und heimliche Angreifer begünstigt wurden.

Durow's neues Projekt: Möchten Sie TON in Cocoon minen? Für normale Leute unerschwinglich
Möchten Sie TON auf Cocoon minen? Das Startkapital beträgt 250.000, normale Leute sollten nicht davon träumen, „Hashrate-Vermieter“ zu werden.

"Kauf Bitcoin, wenn du Angst hast", sagt BlackRock CEO und bezeichnet Bitcoin als "Angst-Asset", während Staatsfonds heimlich ihre Positionen aufstocken.
Larry Fink, CEO von BlackRock, bezeichnet Bitcoin nicht als „Hope Asset“, sondern als „Panic Asset“.

