Wichtige Erkenntnisse:
Bitcoin könnte die Zone von $111.000–$113.000 erneut testen und damit die Ausbruchsstruktur widerspiegeln, die im zweiten Quartal zu beobachten war.
Die URPD-Metrik zeigt, dass 5,5 % des BTC-Angebots zwischen $110.000–$113.000 konzentriert sind.
Neue mittlere Inhaber haben die Wal-Verteilung von 715.000 BTC absorbiert.
Bitcoin (BTC) ist im September um fast 6 % gestiegen und widersetzt sich damit seiner typischerweise bärischen Saisonalität. Nach einer starken Wochenperformance erreichte der Vermögenswert ein Hoch nahe einer wichtigen Angebotszone zwischen $115.600 und $117.300. Ein klarer Schlusskurs über $117.300 würde auf einen möglichen Vorstoß zu neuen Höchstständen hindeuten.
Mit der bevorstehenden Sitzung des Federal Open Market Committee (FOMC) und den Erwartungen an Zinssenkungen am Mittwoch erfährt Bitcoin am Montag eine leichte Korrektur und fällt unter $114.500. Analysen deuten darauf hin, dass dieser Rückgang eine günstige Kaufgelegenheit darstellen könnte.
Aus technischer Sicht liegt die entscheidende Retest-Zone zwischen $111.000 und $113.000. Dies spiegelt die Struktur wider, die im zweiten Quartal zu beobachten war. Im Juni stieg BTC von Tiefstständen unter $100.000 auf $109.000 und konsolidierte knapp unter dem Widerstand bei $110.000.
Nach einer ersten Ablehnung absorbierte der Markt Liquidität nahe $105.000, bevor im Juli ein Ausbruch auf neue Höchststände über $120.000 erfolgte.
Ein ähnliches Muster scheint sich nun zu entwickeln. Soll der aktuelle Aufwärtstrend intakt bleiben, sollte Bitcoin die Spanne von $111.000–$113.000 halten. Eine Abweichung unter dieses Niveau würde das bullische Szenario schwächen, während Stabilität hier einen weiteren strukturellen Ausbruch bestätigen könnte.
Der Relative-Stärke-Index (RSI) stimmt ebenfalls mit dieser Sichtweise überein, da er das Niveau von 50 zurückerobert hat und dieses nun als Unterstützung testet. Historisch gesehen ging diesem Setup eine erneute Kaufdynamik voraus, wie im Juni zu beobachten war.
Krypto-Analyst ShayanBTC bemerkte, dass das Verhalten der Miner den konstruktiven Ausblick verstärkt,
„Die Kombination aus einer strukturellen technischen Verschiebung und der Akkumulation durch Miner sorgt für einen konstruktiven Ausblick. Solange $112K hält, scheint Bitcoin gut positioniert zu sein, um das Momentum aufrechtzuerhalten.“
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Ein Grund, warum die $113.000-Zone eine technische Unterstützung darstellen könnte, ist die URPD (UTXO realized price distribution)-Metrik, die die Verteilung des Bitcoin-Angebots nach Kaufpreis abbildet. Laut aktuellen Daten wurden bedeutende 5,5 % des BTC-Angebots bei $110.000–$113.000 bewegt, was diese Spanne als eine der in den letzten Wochen am aktivsten akkumulierten Bereiche hervorhebt.
Mit anderen Worten: Eine beträchtliche Basis von Inhabern hat sich hier positioniert, was darauf hindeutet, dass dieses Niveau als langfristiger Wert angesehen wird.
Dieser Akkumulationstrend wird durch das Verhalten der Wallet-Kohorten weiter verstärkt. Seit Juli 2024 haben Shark-Wallets (mit 100–1.000 BTC) fast 1 Million BTC hinzugefügt und ihren Gesamtbestand auf 5,939 Millionen BTC erhöht. Der stetige Anstieg signalisiert den Einstieg neuer, mittlerer Akteure, die ihre Exponierung aufbauen.
Bitcoin-Forscher Axel Adler Jr ergänzte, dass gleichzeitig die Verteilung durch größere Kohorten bemerkenswert war. Whale-Wallets (1.000–10.000 BTC) haben ihre Bestände seit März 2024 um 324.000 BTC reduziert, während Humpbacks (≥10.000 BTC) ihren Bestand um 391.000 BTC verringerten.
Insgesamt wurden seit den Höchstständen des letzten Jahres rund 715.000 BTC auf den Markt gebracht.
Entscheidend ist, dass dieses Angebot weitgehend von kleineren, neuen Teilnehmern absorbiert wurde – eine strukturelle Verschiebung, die unterstreicht, warum das Niveau von $113.000 eine der letzten bedeutenden „Rabatt“-Gelegenheiten vor einer erneuten Aufwärtsbewegung markieren könnte.
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