Nakamoto Holdings stürzt um 54 % ab, da der Markt das Vertrauen in sein Bitcoin-Modell verliert
Daten zeigen einen signifikanten Rückgang der Aktie von Nakamoto Holdings. Der Auslöser? Ein Brief des CEO David Bailey, in dem er Investoren auffordert, auszusteigen, falls sie an der Bitcoin-Strategie des Unternehmens zweifeln. Alle Details dazu finden Sie in den folgenden Absätzen.

Kurz gefasst
- Die Aktie von Nakamoto Holdings bricht ein, obwohl erhebliche Bitcoin-Reserven vom Markt nicht bewertet werden.
- Das mNAV² BTC-Akkumulationsmodell stößt auf Skepsis und wirft Fragen hinsichtlich seiner tatsächlichen Umsetzbarkeit auf.
Eine Marktkapitalisierung unterhalb der Bitcoin-Reserven
Innerhalb von 24 Stunden haben die Aktien des Bitcoin-Treasury-Unternehmens Nakamoto Holdings 54 % verloren. Genauer gesagt werden sie nun bei etwa 1,26 $ gehandelt. Das entspricht einem Verlust von über 90 % seit dem Höchststand Ende August.
Eine Kennzahl erregt besonders die Aufmerksamkeit der Investoren: das mNAV-Verhältnis, das derzeit bei 0,75 liegt. Es spiegelt den Marktwert von Nakamoto im Verhältnis zu seinen 5.765 Bitcoin-Reserven wider, die auf 663 Millionen Dollar geschätzt werden.
Derzeit bewertet der Markt das Unternehmen unterhalb seiner Vermögenswerte. Diese Diskrepanz wird durch die schnelle Transformation von KindlyMD (ehemals ein Medizintechnikunternehmen) zu einem Krypto-Finanzakteur verstärkt. Und das ist noch nicht alles! Generell deuten mNAV-Verhältnisse nahe 1 auch auf wachsende Skepsis hin.
Laut Grayscale spiegelt der Rückgang der Nakamoto-Aktien einen breiteren Trend wider. Tatsache ist, dass Investoren keinen Aufschlag mehr zahlen, um über börsennotierte Aktien Zugang zu digitalen Vermögenswerten zu erhalten. Hinzu kommt das schnelle Aufkommen von DATs (Digital Asset Treasuries), das offenbar an seine Grenzen stößt.
Dieses Modell ist noch jung und muss seine Tragfähigkeit gegenüber den Anforderungen des traditionellen Marktes erst noch unter Beweis stellen. Und genau der Fall Nakamoto könnte der Praxistest in der realen Welt werden.
Eine untypische und riskante Strategie
Nakamoto verfolgt eine BTC-Akkumulationsmethode namens mNAV². Dabei werden die Emissionsprämien der eigenen Aktien genutzt, um die Bitcoin-Reserven zu stärken – ohne direkte Verwässerung. Diese Vorgehensweise steht im Gegensatz zu der von Strategy und Metaplanet, die auf Schulden oder massive Wertpapieremissionen setzen.
Konkret setzt Nakamoto auf eine zukünftige Bewertung. Im Falle eines erneuten Rückgangs erwähnt David Bailey die Möglichkeit, Bitcoin zu verkaufen, um das mNAV zu stabilisieren. Eine Maßnahme, die als defensiv angesehen wird – in einem Umfeld, in dem kein operativer Umsatz das Wachstum stützt!
Der aktuelle Fall Nakamoto belebt somit die Debatte über die Nutzung von Bitcoin als Treasury-Asset neu. Während die Finanzwelt das Potenzial dieser Kryptowährung auslotet, wird das Gleichgewicht zwischen Spekulation, Governance und Transparenz strategischer denn je.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
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