Bitcoin bricht den Septemberfluch: stärkster Monat seit 2012
Ohne dass viele Anleger es kommen sahen, scheint Bitcoin (BTC) diesen Monat mit einem hartnäckigen Muster aus der Vergangenheit abzurechnen. Während der September historisch gesehen oft einen Rückgang bringt, sieht dieses Jahr bemerkenswert anders aus.
Bitcoin-Kurs erzielt bemerkenswerten Gewinn im September
Der Bitcoin-Kurs steht Mitte September bei einem Gewinn von über acht Prozent. Damit leistet dieser Monat bereits jetzt besser als alle anderen Septembermonate seit 2012, wie aus Daten der Analyseplattform CoinGlass hervorgeht. Nur in jenem Jahr verzeichnete BTC einen größeren Anstieg, damals stieg der Kurs um fast zwanzig Prozent.
Normalerweise ist der September ein schwacher Monat für den Kryptomarkt, der auch den Spitznamen ‘Rektember’ trägt. Durchschnittlich fällt BTC in dieser Zeit um etwa acht Prozent. Der Gewinn dieses Jahres markiert also einen deutlichen Trendbruch.
Der September mit den größten Verlusten war 2014. Damals verlor Bitcoin über 19 Prozent seines Wertes innerhalb von vier Wochen.
Historisches Muster deutet auf extrem bullisches Q4 hin
Die starken Leistungen von Bitcoin in diesem Monat bieten Hoffnung auf mehr. Analyst BitBull schreibt auf X, dass jedes Mal, wenn die Kryptowährung den September im Grünen abschließt, das vierte Quartal historisch gesehen besonders positiv verläuft.
Q4 ist ohnehin als eine starke Periode für Bitcoin bekannt. Aber die Tatsache, dass BTC bereits jetzt im normalerweise schwachen September steigt, könnte auf eine außergewöhnliche Rallye am Ende des Jahres hindeuten. Laut BitBull könnte dieser Anstieg sogar größer ausfallen als normalerweise in Q4 zu sehen ist.
Auffällig genug ist auch das letzte Quartal des Jahres für Ethereum (ETH) durchschnittlich eine gute Zeit, aber sicher nicht die stärkste. Während Bitcoin historisch gesehen in Q4 glänzt, liegt der Schwerpunkt bei der größten Altcoin gerade im ersten Quartal. Und das ist eigentlich ganz logisch. Meistens steigt Ethereum erst explosiv, nachdem Bitcoin erfolgreich eine Rallye gestartet hat.
Makroökonomische Katalysatoren
Ein Faktor, der dem Kryptomarkt im kommenden Quartal einen zusätzlichen Impuls geben könnte, ist die sich verschlechternde wirtschaftliche Lage in den Vereinigten Staaten. Die jüngsten Arbeitsmarktzahlen sind enttäuschend, was normalerweise ein besorgniserregendes Signal ist. Aber seltsamerweise könnte dies gerade positiv für Vermögenswerte wie Bitcoin und Ethereum ausfallen.
Die amerikanische Federal Reserve (Fed) hat gestern zum ersten Mal in diesem Jahr die Zinsen gesenkt (um 0,25 Prozentpunkte). Und die meisten Politiker erwarten, dass bei den nächsten zwei Sitzungen im Oktober und Dezember dieselben Maßnahmen folgen werden.
Niedrigere Zinsen machen das Leihen billiger und sorgen normalerweise dafür, dass Kapital auf der Suche nach Rendite an anderen Stellen geht, beispielsweise über risikoreiche Investitionen wie Aktien und Krypto.
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