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Jeder setzt auf fallende Dollar-Kurse und die Märkte könnten vor einer turbulenten Phase stehen

Jeder setzt auf fallende Dollar-Kurse und die Märkte könnten vor einer turbulenten Phase stehen

CryptoSlateCryptoSlate2025/09/28 21:53
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Von:Christina Comben

Anleihehändler, Hedgefonds und globale Makro-Strategen haben in den letzten Wochen ihre Wetten gegen den US-Dollar verstärkt – eine Entwicklung, die die Währungsmärkte erschüttern dürfte. Da die Welle der „Short Dollar“-Positionierungen wächst, nehmen die Warnungen vor erhöhter Volatilität zu – nicht nur im Devisenmarkt, sondern auch bei Aktien, Anleihen, Rohstoffen und Krypto.

Warum setzen Händler auf Short-Dollar-Positionen?

Den Dollar zu shorten bedeutet, dass Spekulanten darauf wetten, dass sein Wert gegenüber anderen wichtigen Währungen sinkt. Dieser Trend hat sich im September verstärkt, angetrieben von der Erwartung, dass die Federal Reserve am Ende ihres Straffungszyklus steht und bald zu weiteren Zinssenkungen übergehen könnte.

Fiskaldefizite, Diskussionen über die Entdollarisierung im Welthandel und Kapitalflüsse in Vermögenswerte wie Gold und Schwellenländerwährungen setzen den Greenback zusätzlich unter Druck.

Hedgefonds und institutionelle Investoren haben sich verstärkt auf den Short-Dollar-Trade eingelassen, unterstützt durch aktuelle makroökonomische Schlagzeilen, die darauf hindeuten, dass das US-Wachstum ins Stocken geraten könnte, während andere Regionen wie Europa und Asien überraschende Widerstandsfähigkeit zeigen. Dies spiegelt sich in gestiegenen Derivate-Volumina und überfüllten Short-Positionen wider, die häufig in Finanzkommentaren und Marktdaten hervorgehoben werden.

Warum Volatilität bevorstehen könnte

Große, einseitige Positionierungen können instabile Marktbedingungen schaffen. Wenn viele Händler gleichzeitig gegen den Dollar wetten, kann selbst eine kleine Umkehr (wie unerwartet starke US-Arbeitsmarktdaten oder Inflationszahlen) einen schnellen „Short Squeeze“ auslösen. Dies zwingt Händler dazu, Dollar rasch zurückzukaufen und treibt die Preise stark nach oben. Wie Michael Hartnett von Bank of America gegenüber Zero Hedge sagte: „Anschnallen“, falls es zu einer ungeordneten Auflösung des Short-Dollar-Trades kommt.

Solche Bewegungen betreffen nicht nur die Devisenmärkte. US-Aktien und globale Märkte können plötzliche Kapitalflüsse erleben, wenn Währungsabsicherungen aufgelöst werden. Die Renditen von US-Staatsanleihen können schwanken, wenn sich die Risikostimmung und die Nachfrage nach sicheren Häfen verschieben. Gold- und Ölpreise können heftig auf Dollar-Stärke oder -Schwäche reagieren, und ein starker US-Dollar drückt oft die Kryptopreise – und umgekehrt.

Obwohl der Dollar derzeit schwächer tendiert und in diesem Jahr 10 % seines Wertes verloren hat, konnte er bei positiven Wirtschaftsnachrichten zwischenzeitlich wieder zulegen. Das Hin und Her kann für Investoren zu starken Schwankungen führen, wenn Positionen aufgelöst oder umgekehrt werden.

Überfüllter Handel, scharfe Umkehrungen

Das Risiko bei einem überfüllten Short besteht darin, dass zu viele Händler auf derselben Seite der Wette stehen. Ändern sich die Umstände, sind die Ausstiegsmöglichkeiten begrenzt, was zu überproportionalen Bewegungen führt, die sich durch die globalen Finanzmärkte ziehen.

Einige Analysten warnen, dass die Märkte kaum Puffer gegen unerwartete politische Veränderungen, überraschende Wirtschaftsdaten oder geopolitische Schocks haben. Die Frage ist nicht nur, ob der Dollar weiter fällt, sondern was passiert, wenn alle gleichzeitig zum Ausgang drängen.

Worauf zu achten ist

Da Short-Dollar-Trades derzeit dominieren, beobachten Investoren weltweit die kommenden Signale der Fed und Zinsentscheidungen. US-Wirtschaftsdaten (Arbeitsmarkt, Inflation, BIP), politische und fiskalische Schlagzeilen – einschließlich Risiken eines Regierungsstillstands – sowie unerwartete globale Ereignisse könnten die Nachfrage nach der Sicherheit des Dollars erneut anfachen.

Obwohl dieser Trade bis ins vierte Quartal 2025 beliebt bleibt, hat die Geschichte gezeigt, dass überfüllte Positionierungen zu einer holprigen Fahrt führen können. Volatilität ist nicht nur möglich, sondern wahrscheinlich – und Investoren sollten auf starke Bewegungen in beide Richtungen vorbereitet sein.

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Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.

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