Ethereum befindet sich Anfang Oktober 2025 in einem Aufwärtstrend. Der Preis pro 1.000 Ether liegt bei rund 4,6 Mio. US-Dollar und damit beim bisherigen Jahreshoch. Die Dynamik wird von zwei wesentlichen Faktoren getragen: zunehmenden institutionellen Investitionen und einer massiven Angebotsverknappung durch Staking. Über 30 Mio. Ether, also fast ein Viertel der Umlaufmenge, sind derzeit im Staking eingefroren. Auch Spot-ETFs auf Ethereum zeigen Wirkung. Seit Jahresbeginn sind mehr als 10 Mrd. US-Dollar in entsprechende Produkte geflossen.
Im September kletterte der Kurs nun also von 3,8 auf 4,6 Mio. US-Dollar pro 1.000 Ether und durchbrach dabei das wichtige Widerstandsniveau bei 4,5 Mio. Der RSI notiert bei 67, die Terminmärkte verzeichnen offene Positionen in Höhe von 41 Mrd. US-Dollar.
Für das restliche Jahr 2025 erwarten wir ein moderat freundliches Marktumfeld. Sollte der positive Trend anhalten, ist ein Kursziel von 5 Mio. US-Dollar je 1.000 Ether realistisch. Rückschläge durch externe Schocks oder rückläufige ETF-Zuflüsse könnten jedoch zu Korrekturen auf rund 4,4 oder 3,95 Mio. US-Dollar führen.
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ToggleMittelfristiger Ausblick: Anstiege möglich
Bis Ende 2025 oder im Verlauf von 2026 könnte Ethereum weitere Kursgewinne verzeichnen. Kursziele zwischen 5,5 und 7,5 Mio. US-Dollar je 1.000 Ether gelten als wahrscheinlich. Sollte die Altcoin-Saison an Fahrt gewinnen und Bitcoin neue Höchststände markieren, ist auch ein Anstieg in Richtung 10 Mio. US-Dollar denkbar.
Parallel dazu verknappt sich das Angebot weiter: Rund 30 % aller Ether sind im Staking oder in DeFi-Protokollen gebunden. Die Reserven auf zentralen Börsen erreichen zyklische Tiefststände. Gleichzeitig setzen Unternehmen Ether als Zahlungsmittel oder Währungsreserve ein.
Daten aus dem Netzwerk zeigen zudem, dass Ethereum lebendiger ist als je zuvor: 1,6 Mio. Transaktionen täglich, 127 Mio. aktive Wallets, 45 Mrd. US-Dollar im DeFi-Sektor und 5,8 Mrd. US-Dollar NFT-Handelsvolumen im ersten Quartal 2025 sprechen eine klare Sprache.
Layer-2-Netzwerke wie Arbitrum, Optimism und Base verarbeiten inzwischen fast die Hälfte aller Transaktionen und haben die durchschnittlichen Gebühren auf 3,78 US-Dollar gedrückt.
Pectra: Ein technologischer Meilenstein
Am 7. Mai 2025 wurde mit dem „Pectra“-Upgrade ein entscheidender Schritt vollzogen. Die Kombination der Upgrades Prague und Electra brachte eine Vielzahl an Verbesserungen, darunter Smart Accounts, effizientere Validatoren und bessere Integration von Layer-2-Protokollen.
Hervorzuheben ist dabei EIP-7251, das die maximale Validator-Kapazität von 32 auf 2.048 Ether erhöht hat. Große Staker können nun einfacher agieren und Auto-Compounding nutzen. Weitere technische Neuerungen haben die Aktivierungszeit neuer Validatoren auf nur 13 Minuten gesenkt und den operativen Aufwand deutlich reduziert.
Auch im Bereich Datenspeicherung gab es Fortschritte. Die Blob-Kapazität wurde verdreifacht, die Calldata verteuert. In der Folge sank der Preis für Blobs beinahe auf null und der Ether-Burn ging um 71 % zurück, was zwar die deflationäre Wirkung mindert, aber die Profitabilität der Rollups deutlich erhöht hat.
Makrotrends: Rückenwind aus der Geldpolitik
Die makroökonomische Großwetterlage ist weiterhin komplex, aber grundsätzlich unterstützend. In den USA sind die Zinsen im Sommer 2025 gesenkt worden. In Europa ist das Bild uneinheitlich, doch auch hier gibt es keine Hinweise auf unmittelbar steigende Zinsen.
Weltweit haben die meisten Zentralbanken noch Spielraum für geldpolitische Maßnahmen, um potenziellen Konjunkturrückgängen entgegenzuwirken. Geopolitische Spannungen und Haushaltsdefizite sorgen zwar immer wieder für Unsicherheiten, doch eine stabile Nachfrage nach digitalen Assets dürfte sich mittelfristig durchsetzen, auch wegen wachsender Resilienz der Schwellenländer und einer zunehmenden Tokenisierung traditioneller Vermögenswerte.
Überblick: Das spricht aktuell für Ethereum
- Über 30 Mio. Ether sind im Staking gebunden, das Angebot sinkt spürbar
- ETFs ziehen Milliardenbeträge an, was zusätzliche Nachfrage schafft
- Pectra-Upgrade erhöht Effizienz, senkt Gebühren und stärkt Rollup-Ökosysteme
- Netzwerknutzung auf Rekordniveau mit 1,6 Mio. Transaktionen täglich
- Unternehmen halten ETH zunehmend als Reservewährung
- Layer-2-Netzwerke entlasten Ethereum und machen es günstiger
- US-Zinssenkungen fördern Risikobereitschaft institutioneller Anleger
Fazit: Realistische Chancen auf neue Höchststände
Ethereum profitiert im Oktober 2025 von einer einmaligen Mischung aus Angebotsverknappung, technologischen Fortschritten und einem gesunden Marktumfeld. Der Kurs könnte bis Jahresende in Richtung 5 Mio. US-Dollar je 1.000 Ether steigen, während mittelfristig auch 7,5 Mio. US-Dollar erreichbar erscheinen. Entscheidend werden das Tempo der Layer-2-Adoption, regulatorische Entwicklungen und die Geldpolitik der großen Zentralbanken sein. Kurz: Ethereum ist wieder in Bewegung und steht auf einem festen Fundament. Immer mehr Menschen wollen Ethereum kaufen , während sich das Angebot verknappt. Die Zeichen stehen also gut.
Zuletzt aktualisiert am 6. Oktober 2025
