FSB warnt, dass uneinheitliche Krypto-Regulierung das Risiko von Kettenausfällen erhöhen könnte
ChainCatcher berichtet, dass der neueste Bericht des Financial Stability Board (FSB) davor warnt, dass die fragmentierte globale Regulierung von Kryptowährungen ernsthafte Risiken für die Finanzstabilität mit sich bringt.
Nach der Überprüfung von fast 40 Rechtsordnungen stellte das FSB fest, dass Krypto-Unternehmen durch „Regulierungsarbitrage“ in Regionen mit lockerer Regulierung Geschäfte aufbauen und dann weltweit expandieren, um strenge Vorschriften zu umgehen. Die European Banking Authority bestätigte ebenfalls, dass Krypto-Unternehmen „Forum Shopping“ betreiben, um neue Vorschriften wie MiCA zu umgehen. John Schindler, Generalsekretär des FSB, erklärte, dass unterschiedliche Regeln Markterschütterungen verstärken könnten. Der Bericht weist darauf hin, dass die von Stablecoin-Emittenten gehaltenen Reserven inzwischen mit denen großer Geldmarktfonds vergleichbar sind und eine schnelle Liquidation zu Marktturbulenzen führen könnte. Da große Finanzinstitute ihr Engagement in Krypto-Assets erhöhen, bleibt die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der Regulierung weiterhin „fragmentiert, uneinheitlich und unzureichend“. Das FSB hat acht Empfehlungen ausgesprochen, um die Länder zur Stärkung der regulatorischen Zusammenarbeit zu drängen.
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