Die BRICS-Nation Russland beschleunigt die Entdollarisierung und gibt an, dass 95 % des Handels mit China und Indien nun in lokalen Währungen abgewickelt werden.

Russland umgeht im Wesentlichen den US-Dollar bei nahezu all seinem internationalen Handel, so einer der ranghöchsten Beamten der BRICS-Staaten.

Laut einem Bericht der russischen staatlichen Nachrichtenagentur Tass gibt der stellvertretende Premierminister des Landes, Alexander Novak, an, dass 90 % bis 95 % des Handels mit Indien und China in den jeweiligen Landeswährungen und nicht in US-Dollar abgewickelt werden.

Novak sagt:

„Der Markt selbst erfüllt das Bedürfnis nach Abrechnungen in nationalen Währungen. Zum Beispiel haben wir mit unseren Freunden aus China und Indien bereits zu 90-95 % auf nationale Währungen umgestellt. Das geschieht automatisch, ohne besondere Absicht, weil sie Abrechnungen in der jeweiligen Währung, die früher die hegemoniale war, nicht mehr zulassen.“

Novak fügte hinzu, dass Abrechnungen in nationalen Währungen den Handel zwischen den Ländern nicht behindern.

Letzte Woche sagte Präsident Trump, dass BRICS, das ursprünglich als alternatives globales Handelsnetzwerk außerhalb des US-Systems gegründet wurde, als ein „Angriff auf den Dollar“ konzipiert sei.

Reuters berichtet, dass der Kreml diese Behauptung zurückwies und erklärte, dass das Bündnis lediglich eine Gruppe von Nationen sei, die durch eine gemeinsame Vision von Zusammenarbeit und Wohlstand vereint sind.

Das BRICS-Wirtschaftsbündnis hat laut Kirill Dmitriev, Geschäftsführer des Russian Direct Investment Fund (RDIF), einen internen Handel im Wert von 1 Billion US-Dollar zwischen seinen Mitgliedsländern verzeichnet.

Dmitriev bestätigte diese Zahl auf seinem Telegram-Kanal.

„Ein bedeutender Meilenstein, der die Stärkung der wirtschaftlichen Beziehungen und die wachsende Rolle der Vereinigung bei der Gestaltung einer neuen Architektur der Weltwirtschaft bestätigt. Wir stärken weiterhin die Geschäftsbeziehungen, auch durch den BRICS Business Council, wie von Präsident Wladimir Putin gefordert.“ 

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