Das Ende der Selbstverwaltung? Bitcoin-Wale verschieben BTC zu BlackRock
Der US-Vermögensverwalter wird im Bitcoin-Universum immer dominanter. Schon jetzt ist der Bitcoin-Spot-ETF von BlackRock klarer Marktführer , aktuell scheint er diese Position noch weiter auszubauen. Der Grund dafür ist schlicht und einfach Bequemlichkeit.
$3 Milliarden transferiert
Diese scheint die Motivation für Krypto-Wale zu sein, ihre Bestände an BTC in Selbstverwaltung aufzulösen und zum BlackRock-ETF zu verschieben. Zuletzt waren dies Bitcoin-Bestände im Wert von $3 Milliarden. Möglich wurde dieser Transfer durch eine Regeländerung der amerikanischen Börsenaufsicht SEC.
BlackRock unterstützt diesen Trend natürlich aktiv, schließlich kommt der dem ETF zugute. Laut Aussage eines BlackRock-Managers haben viele Wale die Vorteile dieses Transfers erkannt. Mit der Umschichtung von eigenen Wallets zu BlackRock und damit ins Finanzsystem fallen Arbeit und Risiken weg.
Die Regeländerung der SEC macht diesen Umtausch nicht nur möglich, sondern auch steuerlich attraktiver. Zudem können die Bitcoin-Wale nach dem Transfer auf eine breite Palette von Anlage- und Kreditdienstleistungen zugreifen.
BlackRocks ETF ist $88 Milliarden schwer
Der Bitcoin-ETF von BlackRock verwaltet schon jetzt ein Vermögen von $88 Milliarden, noch im Juni dieses Jahres betrug diese Summe $70 Milliarden. Der Wechsel zahlreicher früher Bitcoin-Besitzer zu BlackRock zeigt, dass Bitcoin zunehmend Bestandteil des traditionellen Finanzsystems wird.
Bitcoin-Anhänger stellen sich angesichts dieses Trends jedoch die Frage, inwieweit sich dies noch mit den ursprünglichen Absichten von Gründer Satoshi Nakamoto in Einklang bringen lässt. Bitcoin kaufen und selbst verwalten waren Grundsätze, die Bitcoin vom Finanzsystem abheben sollten. Jetzt scheint BTC einfach ein weiteres Asset zu werden.
On-Chain-Daten zeigen eine Trendumkehr
Das Motto „Nicht deine Schlüssel, nicht deine Coins“ scheint zunehmend an Bedeutung zu verlieren. Das Ideal muss zunehmend dem Druck der Finanzwelt weichen. Der Einfluss der Bitcoin-Spot-ETFs ist so groß geworden, dass er den Blick der Anleger zunehmend von der Selbstverwahrung ablenkt. Das zeigen auch aktuelle On-Chain-Daten, die auf eine Trendumkehr hindeuten.
Allerdings lässt sich nicht leugnen, dass die BTC-ETFs Bitcoins Durchbruch weiter befeuert und für eine breite Akzeptanz in der Finanzwelt gesorgt haben. Für Anleger heißt es jetzt, sich zu entscheiden, auf welches Pferd sie setzen möchten.
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