Der renommierte Arthur Hayes, bekannt für seine präzisen Prognosen, teilte im Podcast "When Shift Happens" am 10. Oktober interessante Einblicke in das mögliche Entstehen einer echten Altcoin-Saison, während er vergangene Zyklen analysierte. Hayes weist auf einen bemerkenswerten Wandel hin, bei dem Investoren nun Projekte bevorzugen, die nicht nur Hype erzeugen, sondern auch Einkommen generieren und Anteile an Coin-Inhaber ausschütten. Dieser Wandel wird die neue Ära definieren.
Der Übergang vom Hype zur realen Wirtschaft
Im Podcast hob Hayes die nicht nachhaltigen Versprechen von DeFi-Protokollen in früheren Zyklen hervor. Er betonte, dass viele Projekte trotz hoher Coin-Bewertungen weder eine Kundenbasis, noch ein Produkt-Markt-Fit oder Einnahmemodelle hatten. Im DeFi-Sommer 2021 strömten Nutzer hauptsächlich wegen Coin-Belohnungen zu den Protokollen, und dieses kurzfristige Interesse verschwand mit den Markteinbrüchen.

Von 2023 bis 2024 trieben Krypto-Venture-Capital-Fonds die Marktpreise mit Strategien wie „hoher TVL – geringes Angebot“ in die Höhe, doch Investoren erkannten nach und nach künstliche Bewertungen und wurden rationaler. Hayes sieht diesen Wandel als Spiegelbild des Reifungsprozesses des Kryptomarktes.
Eine neue Ära bei Kryptowährungen
Hayes erklärte, dass diese Veränderung im Investorenverhalten eine neue Altcoin-Saison prägt. Aufkommende Projekte beginnen nicht nur, Blockchain-Aktivitäten voranzutreiben, sondern generieren auch Einnahmen von Nutzern und teilen diese Gewinne mit Coin-Inhabern. Hayes nannte Projekte wie Hyperliquid als Vorreiter dieses Ansatzes und betonte, dass tatsächlicher Wert aus der Nutzung und nicht aus Spekulation entsteht.
Er ist der Ansicht, dass dieses selektive Verhalten der Investoren die Marktqualität erhöhen und zur Schaffung nachhaltiger Marken beitragen wird. Hayes merkte außerdem an, dass der aktuelle Zyklus sich von früheren künstlichen Rallye-Phasen unterscheidet und nach Abschluss dieser strukturellen Transformation mit erheblichem Wachstum zu rechnen ist.

