Jeffrey Epstein forderte schon 2018 die staatliche Überwachung von Bitcoin
Der berüchtigte Sexualstraftäter hatte Kontakt mit Steve Bannon
Die letzte Veröffentlichung des E-Mail-Verkehrs von Jeffrey Epstein fördert Erstaunliches zutage. Der 2019 in Haft verstorbene Sexualstraftäter forderte schon 2018, dass die USA Steuern für Bitcoin und Kryptowährungen einheben und sich für eine globale Regulierung starkmachen.
Lobbyist für die Finanzwelt?
Er gilt als jener Mann, der selbst Donald Trump aktuell nervös macht. Die Veröffentlichung der sogenannten Epstein-Akte beschäftigt seit langem die Öffentlichkeit. Doch der Sexualstraftäter engagierte sich offenbar auch rund um das Thema Kryptowährungen.
Die neu veröffentlichten E-Mails zeigen, dass er Kontakt zu Steve Bannon suchte. Der ehemalige Intimus von Donald Trump sollte Epstein helfen, Bitcoin und Co. zukünftig wie andere Assets zu behandeln. Damit engagierte sich Epstein als Lobbyist für Interessen der Finanzwelt.
Forderung nach Meldepflicht und gesetzlichen Vorschriften
Epstein plädierte schon vor 7 Jahren für eine klare steuerliche Behandlung, und weltweite Koordination in regulatorischen Fragen. Dazu wollte er Kontakt mit dem US-Finanzministerium aufnehmen, Bannon sollte dabei helfen.
Er wollte unter anderem eine freiwillige Meldepflicht bei Krypto-Gewinnen durchsetzen und kritisierte das mittlerweile längst wieder eingestampfte Libra-Projekt von Facebook. Der Social-Media-Riese wollte ursprünglich mit einer eigenen Kryptowährung auf den Markt kommen und stieß dabei auf erbitterten Widerstand, der schlussendlich zur Einstellung des Projektes führte.
Daneben soll Epstein versucht haben, seine Kontakte zur Kryptowelt zu intensivieren und suchte dazu Kontakt zu Schlüsselpersonen der Branche. Offenbar erkannte der Milliardär frühzeitig die Rolle, die Bitcoin und andere Kryptowährungen in der Finanzwelt einnehmen würden, und versuchte sich rechtzeitig zu positionieren.
Warnung vor systemischem Risiko
Er beschrieb die Rolle von Bitcoin bei Transaktionen ohne Dokumentationspflichten als systemisches Risiko. Wenn die Steuerbehörden diese Kapitalbewegungen nicht nachverfolgen könnten, dann könnten darauf große Probleme entstehen.
Epstein forderte die Datenerfassung bei Transfers auf einer Krypto Wallet und eine Reporting-Struktur für Kryptobörsen und Zahlungsdienstleister. Sollte die US-Regierung diese Vorschläge nicht umsetzen, würde sie früher oder später in eine Position geraten, bei der große Vermögen außerhalb ihrer Kontrolle entstehen würden.
Epstein schlug also schon frühzeitig jene Maßnahmen vor, die mittlerweile auch in Deutschland Standard geworden sind.
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