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MSTR soll aus dem Index „entfernt“ werden, JPMorgan-Analysebericht wird „unerwartet getroffen“, die Krypto-Community ruft zum „Boykott“ auf

MSTR soll aus dem Index „entfernt“ werden, JPMorgan-Analysebericht wird „unerwartet getroffen“, die Krypto-Community ruft zum „Boykott“ auf

ForesightNewsForesightNews2025/11/24 17:51
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Von:ForesightNews

JPMorgan warnte in einem Bericht, dass im Falle eines endgültigen Ausschlusses von MicroStrategy ein zwanghafter Verkauf im Umfang von 2,8 Milliarden US-Dollar ausgelöst werden könnte.

JPMorgan warnte in einem Forschungsbericht, dass im Falle eines Ausschlusses von MicroStrategy ein Zwangsverkauf im Umfang von bis zu 2.8 Milliarden US-Dollar ausgelöst werden könnte.


Verfasst von: Zhao Ying

Quelle: Wallstreet Insights


Der Indexgigant MSCI hat vorgeschlagen, Unternehmen mit umfangreichen Krypto-Beständen aus seinen globalen investierbaren Marktindizes zu entfernen. Diese potenzielle Änderung stößt in der Krypto-Community auf heftigen Widerstand. MicroStrategy, das große Mengen an Bitcoin hält, steht dabei im Mittelpunkt, während JPMorgan, das den entsprechenden Forschungsbericht veröffentlichte, unerwartet zum Ziel des Boykotts wurde.


MSCI veröffentlichte kürzlich eine Erklärung, in der vorgeschlagen wird, sogenannte „Digital Asset Treasury Companies“, deren Bilanz zu mehr als 50 % aus Kryptowährungen besteht, aus den Indizes zu entfernen. Diese Änderung soll voraussichtlich im Januar 2026 in Kraft treten. JPMorgan teilte diese Nachricht in einem Forschungsbericht mit, woraufhin die Bitcoin-Community heftig reagierte und zahlreiche Krypto-Akteure zum Boykott des Finanzdienstleistungsriesen aufriefen.


Das Analystenteam um Nikolaos Panigirtzoglou von JPMorgan warnte, dass die Bewertung von MicroStrategy im Falle eines Ausschlusses „erheblich unter Druck geraten“ würde. Die Analysten schätzen, dass von der Marktkapitalisierung von MicroStrategy in Höhe von etwa 5.9 Milliarden US-Dollar rund 2.8 Milliarden US-Dollar von Fonds gehalten werden, die den MSCI-Indizes explizit folgen. Sobald der Ausschluss wirksam wird, könnte dies einen Zwangsverkauf in Höhe von 2.8 Milliarden US-Dollar auslösen.


Diese Indexanpassung könnte eine Kettenreaktion auslösen. Ausgeschlossene Krypto-Treasury-Unternehmen würden den Zufluss von Geldern aus passiven Fonds verlieren, und die entsprechenden Fonds und Vermögensverwalter wären gezwungen, die Aktien dieser Unternehmen automatisch zu verkaufen, was wiederum negative Auswirkungen auf den Kryptomarkt haben könnte.


Welle des Widerstands in der Krypto-Community


JPMorgan wurde aufgrund der Veröffentlichung des Forschungsberichts zur MSCI-Indexanpassung zum Ziel des Zorns der Krypto-Community.


Der Immobilieninvestor und Bitcoin-Befürworter Grant Cardone erklärte in den sozialen Medien: „Ich habe gerade 20 Millionen US-Dollar von JPMorgan abgezogen und sie wegen unsachgemäßen Kreditkartenverhaltens verklagt.“ Der Bitcoin-Befürworter Max Keiser forderte: „Zerschlagt JPMorgan, kauft MicroStrategy und Bitcoin.“


MSTR soll aus dem Index „entfernt“ werden, JPMorgan-Analysebericht wird „unerwartet getroffen“, die Krypto-Community ruft zum „Boykott“ auf image 0


Diese Online-Boykottbewegung gewann schnell an Dynamik und verdeutlicht die Sensibilität der Krypto-Community gegenüber Eingriffen traditioneller Finanzinstitute. Obwohl JPMorgan lediglich den Vorschlag von MSCI weitergab, wurde das Unternehmen als Überbringer der Nachricht zum Ziel des kollektiven Boykotts der Krypto-Szene.


MicroStrategy-Gründer reagiert auf die geplante Änderung


MicroStrategy-Gründer Michael Saylor brach am vergangenen Freitag sein Schweigen und reagierte auf die von MSCI vorgeschlagene Änderung.


Er betonte: „MicroStrategy ist kein Fonds, kein Trust und keine Holdinggesellschaft. Fonds und Trusts halten Vermögenswerte passiv, Holdings besitzen Investitionen, aber wir erschaffen, bauen, emittieren und betreiben.“


Saylor bezeichnete MicroStrategy als ein „strukturierte Finanzunternehmen, das von Bitcoin unterstützt wird“ und versuchte, sich von passiv haltenden Unternehmen abzugrenzen. MicroStrategy wurde im Dezember 2024 in den Nasdaq 100 Index aufgenommen, der die 100 größten Unternehmen der Technologiebörse nach Marktkapitalisierung umfasst. Die Aufnahme in diesen Index verschaffte MicroStrategy den Vorteil passiver Kapitalzuflüsse von Fonds und Investoren, die den Nasdaq 100 halten.


Marktauswirkungen des Indexausschlusses


Nach den neuen von MSCI vorgeschlagenen Standards verlieren alle Treasury-Unternehmen, deren Bilanz zu mindestens 50 % aus Kryptowährungen besteht, die Indexberechtigung. Diese Unternehmen stehen vor zwei Optionen: Entweder sie reduzieren ihre Krypto-Bestände unter die Schwelle, um die Indexberechtigung zu behalten, oder sie verlieren die passiven Kapitalzuflüsse aus den Marktindizes.


Die Analysten von JPMorgan weisen darauf hin, dass diese Spekulation einer der Gründe für den jüngsten Druck auf den Aktienkurs von MicroStrategy sein könnte. Von der Marktkapitalisierung des Unternehmens in Höhe von etwa 5.9 Milliarden US-Dollar werden rund 900 Millionen US-Dollar von verschiedenen Indexfonds gehalten.


Die Analysten warnen, dass ein plötzlicher Ausverkauf der von der MSCI-Initiative betroffenen Krypto-Treasury-Unternehmen die Preise digitaler Vermögenswerte nach unten drücken könnte. Passive Investmentfonds und ETFs, die den MSCI-Indizes folgen, wären nach der Indexanpassung gezwungen, die entsprechenden Aktien zu verkaufen. Dieser Zwangsverkaufsdruck würde sowohl die Unternehmensbewertung als auch den Kryptomarkt doppelt belasten.

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Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.

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