Chainlink-Chef: DeFi hat das erste Drittel des Wegs zur Mainstream-Anwendung geschafft
- Chainlink-Gründer Sergey Nazarov sieht bis 2030 den entscheidenden Anstieg der allgemeinen DeFi-Akzeptanz.
- Er ist überzeugt, die Branche könne bei klarer Regulierung einen globalen Marktanteil von 70% erreichen.
Sergey Nazarov hat seine Bewertung des dezentralen Finanzmodells in einem Podcast auf YouTube veröffentlicht und erklärt, dass DeFi bis 2030 ein vollständig akzeptiertes finanzwirtschaftliches Standardmodell sein könnte.
In einem Gespräch mit dem Branchenexperten und Michaël van de Poppe vertrat Nazarov die Ansicht:
„Ich denke, dass wir etwa 30 % des Weges dorthin geschafft haben.“
Wie CNF berichtete, bezieht sich DeFi auf offene, blockchainbasierte Finanzdienstleistungen. Sie funktionieren ohne Drittparteien wie Banken und Makler. Nazarov ist der Ansicht, dass umfassende regulatorische Normen und Gesetze notwendig sind, damit sich das dezentrale Finanzwesen durchsetzen kann.
Er fügte hinzu:
„Ich denke, wir werden bei 100 % sein, wenn Sie diese Art von Kuchendiagrammen haben, die den Prozentsatz der Kundengelder oder des institutionellen Kapitals zeigen, der in einem DeFi-System im Vergleich zu einem TradFi-System ist… Ich denke, dass es im Jahr 2030 solche Diagramme geben wird.“
DeFi auf der Überholspur
Der Vermögensverwalter BlackRock hat mit BUIDL seinen ersten Token-Fonds aufgelegt und ist deswegen ein Beispiel dafür. Nazarov:
„Dann geht man von den Early Adopters zum Mainstream über.“
DeFi-Lending-Protokolle haben seit Jahresbeginn einen bemerkenswerten Anstieg von 72 % verzeichnet und sind von 53 Mrd Dollar zu Beginn des Jahres 2025 127 Milliarden gestiegen. Dieses Wachstum könnte auch auf den signifikanten Anstieg der institutionellen Annahme von Stablecoins und tokenisierten Vermögenswerten zurückgeführt werden.
Die Gruppe Deutsche Börse hat eine Vereinbarung mit der Société Générale-FORGE geschlossen. Wie CNF berichtete, dient die Zusammenarbeit dazu, die CoinVertible Stablecoins, die durch € und $ gedeckt sind, in das Posttrade-System zu integrieren.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
Das könnte Ihnen auch gefallen
Solana-ETFs verbuchen jetzt schon seit 20 Tagen in Folge frische Zuflüsse
Solana hat gerade etwas geschafft, was der restliche Markt aktuell einfach nicht hinkriegt: zwanzig Tage am Stück neues institutionelles Geld.

Bitcoin-Wale kaufen massiv zu – Texas investiert 5 Millionen US-Dollar in BTC
Zusammenfassung des Artikels Die Aktivitäten der Bitcoin-Wale haben stark zugenommen, was auf eine mögliche Trendwende im Markt hindeutet, während Texas als erster US-Bundesstaat in Bitcoin investiert hat. Trotz dieser positiven Entwicklungen bleibt die Volatilität hoch und kritische Kursmarken müssen verteidigt werden.

Kryptomarkt stabilisiert sich: XRP und Altcoins zeigen Erholungstendenzen
Zusammenfassung des Artikels Der Kryptomarkt zeigt Anzeichen einer Stabilisierung, insbesondere bei Altcoins wie XRP und Solana, während der Gesamtmarktwert über 888 Milliarden US-Dollar liegt. Eine positive Trendwende könnte möglich sein, solange kritische Marken nicht unterschritten werden.

MicroStrategy unter Druck: Bitcoin-Risiken und mögliche Index-Ausschlüsse bedrohen Zukunft
Zusammenfassung des Artikels MicroStrategy steht aufgrund seiner hohen Bitcoin-Bestände unter Druck, da Analysten vor möglichen Ausschlüssen aus wichtigen Aktienindizes warnen, was die Unternehmensbewertung gefährden könnte. Die Entscheidung, keine neuen Bitcoins zu kaufen, verstärkt zudem die Unsicherheit über das zukünftige Wachstum des Unternehmens in einem volatilen Marktumfeld.

