Italiens Consob gibt letzte Warnung vor Ablauf der MiCAR-Frist für Krypto-Dienstleister heraus
Schnelle Übersicht
- Italiens Frist am 30. Dezember markiert das Ende der MiCAR-Übergangsphase für Kryptofirmen (VASPs).
- VASPs müssen eine CASP-Genehmigung beantragen oder ihre Dienstleistungen einstellen; Investoren sollten die Einhaltung der Vorschriften durch den Betreiber überprüfen.
- Nicht konforme Betreiber müssen Kundengelder zurückgeben und Kryptodienstleistungen bis Jahresende einstellen.
Italiens Finanzmarktaufsicht Consob hat eine letzte Mitteilung herausgegeben und Investoren sowie Betreiber virtueller Vermögenswerte aufgefordert, sich auf die Frist am 30. Dezember 2025 vorzubereiten, die das Ende der Übergangsphase für die Einhaltung der EU-Verordnung über Märkte für Krypto-Assets (MiCAR) markiert. Dieser Schritt signalisiert einen bedeutenden regulatorischen Wandel für den italienischen Kryptosektor, der derzeit unter einem weniger strengen Regime operiert.
Italiens Finanzaufsicht Consob hat Investoren und Virtual Asset Service Providers (VASPs) gewarnt, dass die MiCAR-Übergangsphase am 30. Dezember 2025 endet. VASPs, die bis zur Frist keine Zulassung als Crypto-Asset Service Providers (CASPs) beantragen, müssen ihre Tätigkeit einstellen…
— Wu Blockchain (@WuBlockchain) 5. Dezember 2025
Nach dem aktuellen italienischen Rahmen müssen Virtual Asset Service Providers (VASPs) lediglich bei der OAM registriert sein, um tätig zu werden. MiCAR ersetzt dieses Modell und verlangt von Kryptofirmen eine vollständige Zulassung als Crypto-Asset Service Providers (CASPs) durch nationale oder EU-Aufsichtsbehörden.
VASPs, die bei der OAM registriert sind, dürfen ihre Dienstleistungen nur bis zum 30. Dezember weiter anbieten. Wer vor Ablauf der Frist eine CASP-Genehmigung in Italien oder einem anderen EU-Mitgliedstaat beantragt, kann während der Prüfungsphase weiterarbeiten, jedoch nicht länger als bis zum 30. Juni 2026.
Consobs jüngste Mitteilung steht im Einklang mit den Leitlinien der ESMA und unterstreicht das Maß an Aufsicht, dem Kryptounternehmen im Rahmen des europäischen Regimes bald unterliegen werden.
Erhöhte Pflichten für Investoren und Betreiber
Consob warnte Investoren, dass viele VASPs nach dem 30. Dezember möglicherweise nicht mehr zugelassen sind, und riet Nutzern, zu überprüfen, ob sie von ihrem Anbieter eine klare Mitteilung zu den MiCAR-Compliance-Plänen erhalten haben und ob der Betreiber auf der OAM-Liste der registrierten VASPs oder im ESMA-Register der zugelassenen CASPs erscheint.
Ist ein Anbieter nach Ablauf der Frist nicht mehr zugelassen, muss er die Dienstleistungen einstellen und auf Anfrage Kundengelder sowie Krypto-Assets zurückgeben.
Alle VASPs sind verpflichtet, auf ihren Websites ausführliche Hinweise zu veröffentlichen, in denen sie darlegen, ob sie eine MiCAR-Compliance anstreben oder einen geordneten Rückzug durchführen werden.
Die Bank of Italy hat außerdem Bedenken hervorgehoben hinsichtlich des wachsenden Einflusses von Bitcoin und anderen digitalen Vermögenswerten auf das Finanzsystem und gewarnt, dass deren zunehmende Integration in die Gesamtwirtschaft neue Risiken für Investoren und die Systemstabilität mit sich bringt.
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