Ethereum verliert 25 % seiner Validatoren nach Fusaka: Das Netzwerk nähert sich einem kritischen Ausfall
Ein Bug, der unmittelbar nach dem Fusaka-Update auftrat, führte zu einem massiven Rückgang der Validatoren auf Ethereum. Das Krypto-Netzwerk stand kurz davor, die Finalität zu verlieren, was Layer 2s, Bridges und DEXs hätte lähmen können. Weitere Details in den folgenden Absätzen !
Kurz gefasst
- Ein Bug im Prysm-Client führte nach Fusaka zu einem Rückgang der Ethereum-Validatorenbeteiligung um 25%.
- Das Krypto-Netzwerk stand kurz davor, die Finalität zu verlieren, was eine gefährliche Abhängigkeit von wenigen Konsens-Clients offenbart.
Prysm-Bug: Ethereum am Rande des Finalitätsverlusts
Kurz nach der Aktivierung von Fusaka verursachte eine Fehlfunktion des Prysm-Clients die Produktion veralteter Zustände. Das Ergebnis: Fast 25% der Validator-Nodes gingen offline.
Ethereum fiel daraufhin unter die kritische Schwelle von 75% Wahlbeteiligung und näherte sich gefährlich der Supermajoritätsschwelle von 66,6%. Diese ist essenziell, um die Finalität des Krypto-Netzwerks aufrechtzuerhalten.
Der Notfall-Fix, basierend auf dem Flag –disable-last-epoch-targets, stellte die Synchronisation schnell wieder her. Die Validierung kehrte innerhalb der folgenden Stunden auf nahezu 99% zurück. Diese Instabilität wirft jedoch ernsthafte Fragen zur Robustheit des Ethereum-Netzwerks auf, insbesondere im Falle eines Bugs in einem dominanten Konsens-Client.
Das massive Staking auf Prysm erwies sich als systemisches Risiko. Hätte der Bug Lighthouse betroffen (das über 50% der Validatoren kontrolliert), hätte Ethereum wahrscheinlich seine Finalität verloren. Dieses Szenario hätte verursacht :
- blockierte Auszahlungen ;
- eingefrorene Rollups ;
- eine potenzielle Kettenreorganisation.
Die Vielfalt der Ethereum-Clients bleibt unzureichend
Der Bug hebt nicht nur einen technischen Fehler hervor. Er offenbart auch eine strukturelle Schwäche: die Vielfalt der Ethereum-Clients. Trotz wiederholter Warnungen seit 2021 hält Prysm immer noch einen großen Anteil der Validatoren. Die Daten zeigen einen Höchststand von 22,71% vor dem Vorfall. Nach der Krise sank dieser Anteil auf 18%.
Ethereum stützt sich heute auf ein fragiles Gleichgewicht. Dies bezieht sich auf ein Krypto-Ökosystem, das zu sehr auf wenige Konsens-Clients zentralisiert ist. Das schwächt die Netzwerkresilienz. Die Entwickler verstehen das: Es ist notwendig, die Nutzung alternativer Clients (wie Lodestar, Nimbus oder Teku) zu fördern, um zu verhindern, dass ein einzelner technischer Fehler die gesamte Chain gefährdet.
Jedenfalls zeigen die jüngsten Warnungen zu Ethereum, dass technische Dezentralisierung nicht länger ein Wunschtraum bleiben kann. Angesichts zunehmender Risiken muss die Community ihre Resilienz stärken, um die Sicherheit aller Akteure im Krypto-Ökosystem zu gewährleisten.
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