Es war eine geschäftige und unruhige Woche für Krypto, da große Banken eingestiegen sind, während neue Vorschriften und makroökonomische Belastungen die Händler in Alarmbereitschaft hielten.
Hier sind die wichtigsten Schlagzeilen, um auf dem Laufenden zu bleiben!
Die National Bank of Canada hat einen überraschenden Schritt in Richtung Bitcoin gemacht, indem sie 1,47 Millionen MicroStrategy-Aktien gekauft hat – ein Anteil, der jetzt etwa 273 Millionen Dollar wert ist. Das ist ein klares Zeichen dafür, dass selbst traditionelle Banken sich zunehmend für Krypto erwärmen.
Anstatt Bitcoin direkt zu halten, setzt die Bank auf Saylors Strategie, um von den Kurssteigerungen zu profitieren.
Binance hat Mitgründerin Yi He zur Co-CEO neben Richard Teng ernannt, während die Börse sich der Marke von 300 Millionen Nutzern nähert. Ihre Ernennung markiert einen stetigen Führungswechsel nach CZs Rücktritt und jüngster Begnadigung.
Yi He hat das Unternehmen lange im Hintergrund geprägt und tritt nun in den Vordergrund, während Binance in eine stärker regulierte, auf Web3 fokussierte Zukunft voranschreitet.
CZ sorgte für Aufsehen in der Krypto-Welt, nachdem er behauptete, er habe Peter Schiff in einer Bitcoin-vs-Gold-Debatte in weniger als einer Minute geschlagen, indem er einen Goldbarren benutzte, um zu zeigen, wie langsam und unhandlich das Metall wirklich ist. Schiff blieb jedoch standhaft und bezeichnete Bitcoin weiterhin als reine Spekulation. Die Überraschung kam danach – CZ sagt, die beiden seien nun tatsächlich Freunde und hätten damit jahrelange Online-Sticheleien auf eine leichtere Note beendet.
Das Vereinigte Königreich hat Krypto nun endlich auf eine solide rechtliche Grundlage gestellt und ein neues Gesetz verabschiedet, das digitale Vermögenswerte als Eigentum behandelt, das besessen, vererbt und zurückgefordert werden kann – genau wie alles andere, das Sie legal besitzen. Branchenverbände bezeichnen dies als großen Fortschritt, der jahrelange Unsicherheit beendet und den Gerichten klarere Regeln gibt, während Großbritannien sich als Vorreiter im Bereich digitale Finanzen positionieren will.
Bank of America empfiehlt ihren vermögenden Kunden nun, 1%-4% ihres Portfolios in Krypto zu investieren – ein großer Wandel für eine Bank, die digitale Vermögenswerte einst auf Abstand hielt.
Ab Januar dürfen Berater mehrere Bitcoin-ETFs empfehlen. Dieser Schritt folgt auf die steigende Nachfrage der Kunden und die zunehmende Dynamik, da sich die Wall Street allmählich für Krypto-Engagement öffnet.
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Upbit löscht nach dem jüngsten 36-Millionen-Dollar-Hack alle Einzahlungsadressen auf seiner Plattform und zwingt alle Nutzer, neue Adressen zu generieren, bevor sie erneut Gelder senden können. Die Börse baut ihr Wallet-System von Grund auf neu auf, während die Aufsichtsbehörden genau hinschauen.
Es ist ein drastischer Schritt, aber Upbit sagt, dass dies der einzige Weg sei, um sicherzustellen, dass keine verbleibenden Schwachstellen bestehen bleiben.
Kevin Hassett hat die Erwartungen an Zinssenkungen angeheizt und gesagt, dass die Fed „wahrscheinlich“ die Zinsen bei der Sitzung in der nächsten Woche senken wird. Die Wahrscheinlichkeit stieg schnell, gestützt von Ökonomen und FedWatch-Daten. Doch die Meinungsverschiedenheiten innerhalb des FOMC sind ungewöhnlich groß, da die Inflation weiterhin hoch bleibt.
Eine Zinssenkung im Dezember würde sich auf die globalen Märkte auswirken und den Ton für 2026 setzen.
Südkorea treibt die zweite Phase des Digital Asset Basic Act voran und unterstützt einen Plan, der vorschreibt, dass Stablecoin-Emittenten von bankkontrollierten Konsortien mit mindestens 51% Bankanteil kontrolliert werden müssen.
Der Vorschlag beendet monatelange Debatten zwischen Aufsichtsbehörden und Zentralbank, obwohl wichtige Details noch offen sind. Die Gesetzgeber erwarten, diesen Monat mit den formellen Diskussionen zu beginnen, wobei das endgültige Gesetz wahrscheinlich Anfang 2026 verabschiedet wird.
Die Bank of Japan wird voraussichtlich auf ihrer Sitzung am 19. Dezember die Zinsen auf 0,75% anheben – das höchste Niveau des Landes seit 1995. Offizielle sagen, dass der Schritt von ausbleibenden wirtschaftlichen Schocks abhängt, aber die jüngsten Kommentare von Gouverneur Ueda haben die Wahrscheinlichkeit am Markt bereits auf fast 90% steigen lassen.
Die BOJ hält sich zudem die Möglichkeit für weitere Zinserhöhungen offen, abhängig davon, wie die Wirtschaft reagiert.
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Brian Armstrong sagt, dass Coinbase mit mehreren großen US-Banken an Pilotprogrammen für Stablecoins, Verwahrung und Krypto-Handel arbeitet – ein weiteres Zeichen dafür, dass sich die traditionelle Finanzwelt langsam öffnet.
Obwohl er die Banken nicht nannte, hat Coinbase bereits aktive Projekte mit Citi, JPMorgan und PNC. Armstrongs Botschaft war klar: Die Banken, die jetzt Krypto annehmen, werden nicht zurückgelassen.
Celsius geht mit seiner bisher größten Auszahlung voran und stellt 476 Millionen Dollar für Gläubiger bereit – mehr als doppelt so viel wie in der letzten Runde. Die Insolvenzmasse hält nun nach einer großen Tether-Zahlung Nettovermögen von 531 Millionen Dollar, davon sind 55 Millionen Dollar für die Abwicklung der Geschäfte reserviert.
Weitere 579 Millionen Dollar sind noch in Streitigkeiten gebunden, sodass mindestens zwei weitere Auszahlungsrunden erwartet werden.
Krypto startet mit etwas mehr Stabilität in die Woche, unterstützt durch das wachsende Interesse großer Banken und klarere Regulierung aus Großbritannien und Südkorea. Dennoch bleibt die Stimmung vorsichtig, da die Fed voraussichtlich die Zinsen senkt und die BOJ eine Erhöhung vorbereitet, was die globalen Märkte in unterschiedliche Richtungen zieht.
Wenn Bitcoin wichtige Unterstützungen hält, könnte die Volatilität nachlassen, aber Händler sollten mit starken Bewegungen rechnen, da die Liquidität bis Mitte Dezember abnimmt.


