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Tether „Lieblingskind“ STABLE crasht? Am ersten Tag 60% Einbruch, Wale drängeln sich vor + kein Listing auf CEX löst Vertrauenspanik aus

Tether „Lieblingskind“ STABLE crasht? Am ersten Tag 60% Einbruch, Wale drängeln sich vor + kein Listing auf CEX löst Vertrauenspanik aus

MarsBitMarsBit2025/12/09 22:59
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Von:Jae

Die Stable-Blockchain ist im Mainnet gestartet und steht als ein Projekt aus dem Tether-Umfeld im Fokus, zeigt jedoch eine schwache Marktperformance: Der Preis ist um 60% eingebrochen und das Projekt befindet sich nun in einer Vertrauenskrise. Es sieht sich starker Konkurrenz und Herausforderungen im Token-Ökonomie-Modell gegenüber. Zusammenfassung erstellt von Mars AI. Diese Zusammenfassung wurde von einem Mars AI-Modell generiert und die Genauigkeit sowie Vollständigkeit des Inhalts befinden sich noch in einer Phase der fortlaufenden Verbesserung.

Ein weiteres Stablecoin-Projekt mit dem Titel „Tether-Sohn“ ist offiziell gestartet, doch der Markt scheint nicht darauf anzuspringen.

Am Abend des 8. Dezember ging die mit Spannung erwartete Stablecoin-spezifische Public Chain Stable mit ihrem Mainnet und dem STABLE-Token offiziell an den Start. Als Layer 1, das vom Kernteam von Bitfinex und Tether intensiv gefördert wurde, zog Stable dank der „Tether-Sohn“-Erzählung sofort breite Aufmerksamkeit auf sich.

Doch vor dem Hintergrund einer angespannten Marktliquidität gelang Stable kein so erfolgreicher Start wie dem Konkurrenten Plasma. Der Preis blieb nicht nur schwach, sondern Stable geriet auch in eine Vertrauenskrise wegen Verdachts auf Insiderhandel. Will Stable zunächst tief stapeln, um später zu überraschen, oder bleibt es bei einem schwachen Start?

STABLE fällt nach dem Launch um 60 % und steckt in einer Vertrauenskrise wegen Insiderhandel

Vor dem Launch von Stable war die Marktstimmung ausgesprochen optimistisch. Das Gesamtvolumen der beiden Pre-Deposit-Runden überstieg 1,3 Milliarden US-Dollar, mit insgesamt etwa 25.000 teilnehmenden Adressen und einem durchschnittlichen Einzahlungsvolumen von rund 52.000 US-Dollar pro Adresse. Dies zeigte ein starkes Nutzerinteresse – gerade in einer Phase schwacher Marktstimmung ein bemerkenswertes Signal. Es unterstrich das große Vertrauen des Kapitals in die „Tether-Familie“ und weckte die Hoffnung, dass STABLE einen ähnlichen Reichtumszyklus wie einst Plasma einleiten könnte.

Laut Daten des Prognosemarkts Polymarket schätzte der Markt die Wahrscheinlichkeit, dass der FDV (Fully Diluted Valuation) des STABLE-Tokens 2 Milliarden US-Dollar übersteigen würde, auf 85 %.

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Doch das Gesetz „Was zu heiß ist, stirbt“ hat sich erneut bewahrheitet.

Am ersten Tag nach dem TGE enttäuschte die Performance des STABLE-Tokens. Der Eröffnungskurs lag bei etwa 0,036 US-Dollar, das Hoch nach dem Listing bei knapp 0,046 US-Dollar, danach fiel der Kurs um mehr als 60 % auf ein Tief von 0,015 US-Dollar. Bis zum 9. Dezember, 21 Uhr, war der FDV des STABLE-Tokens auf 1,7 Milliarden US-Dollar geschrumpft, und mangels Liquidität wollte niemand im Markt übernehmen.

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Bemerkenswert ist, dass die führenden CEX (Centralized Exchanges) wie Binance, Coinbase und Upbit den STABLE-Token im Spotmarkt noch nicht gelistet haben. Ihr Fehlen schränkt die Reichweite des STABLE-Tokens für eine größere Zahl von Privatanlegern ein und begrenzt damit weiter die Liquidität.

Der Kurssturz des STABLE-Tokens hat auch in der Community für Diskussionen gesorgt.

DeFi-Researcher @cmdefi kommentierte: Die Erwartungen an Stable seien relativ niedrig, und zu Beginn des Projekts habe es viele amateurhafte Aktionen gegeben, was Zweifel an der Ernsthaftigkeit aufkommen lasse.

Krypto-KOL @cryptocishanjia stellte fest: Die Community sei eher bereit, für neue Narrative zu zahlen. Nachdem der Markt bereits einen „Long One“ (Plasma) hervorgebracht hat, werde der Konsens für den „Long Two“ (Stable) deutlich gestärkt, was jedoch die Gewinnmargen verringere.

Der ehemalige VC-Mitarbeiter @Michael_Liu93 sagte offen: Die 3 Milliarden Pre-Deposits kombiniert mit einem überhöhten FDV machen Stable zu einem geeigneten Ziel für langfristige Short-Positionen. Eine enge Kontrolle (kein Airdrop, kein Presale, keine KOL-Runde) bedeute nicht zwangsläufig Kurssteigerungen, aber gerade weil der Token noch nicht auf den führenden CEX gelistet ist, könnte es zu einer Gegenbewegung kommen.

Außerdem wurde von vielen Nutzern die Kontroverse um die Pre-Deposits vor dem Mainnet-Launch angesprochen. In der ersten Pre-Deposit-Runde hatte eine Whale-Wallet bereits vor dem offiziellen Startzeitpunkt mehrere hundert Millionen USDT eingezahlt, was in der Community heftige Vorwürfe von Unfairness und Insiderhandel auslöste. Das Projektteam reagierte nicht direkt, sondern startete einfach die zweite Pre-Deposit-Runde.

Dieses Ereignis stellt ein Paradoxon in der Stable-Erzählung dar: Das Projekt will eine transparente, zuverlässige und konforme Infrastruktur bieten, doch bereits in der Anfangsphase gab es Verdachtsmomente auf Insiderhandel. Dieses Vertrauensdefizit wird die aktive Beteiligung der Community behindern und die langfristige Erzählung negativ beeinflussen.

USDT als Gas-Gebühr optimiert das Zahlungserlebnis, Tokenomics bergen Risiken

Die Architektur von Stable ist darauf ausgelegt, maximale Transaktionseffizienz und Benutzerfreundlichkeit zu erreichen.

Stable ist die erste L1, die USDT als native Gas-Gebühr verwendet und damit ein nahezu gebührenfreies Nutzererlebnis bietet. Die Bedeutung dieses Designs liegt in der maximalen Reduzierung von Nutzerhürden. Nutzer können die Transaktionswährung selbst (USDT) zur Bezahlung der Gebühren verwenden, ohne volatile Governance-Token halten oder verwalten zu müssen. Diese Eigenschaft ermöglicht Abrechnungen im Subsekundenbereich und minimiert die Kosten – besonders geeignet für alltägliche Transaktionen und institutionelle Zahlungen, bei denen Preisstabilität und Vorhersehbarkeit entscheidend sind.

Stable verwendet den StableBFT-Konsensmechanismus, ein auf CometBFT (ehemals Tendermint) basierendes, maßgeschneidertes DPoS-Modell (Delegated Proof of Stake), das vollständig EVM-kompatibel ist. StableBFT gewährleistet durch byzantinische Fehlertoleranz die Endgültigkeit von Transaktionen – einmal bestätigt, sind Transaktionen unumkehrbar, was für Zahlungs- und Abrechnungsszenarien entscheidend ist. Darüber hinaus unterstützt StableBFT die parallele Verarbeitung von Vorschlägen durch Nodes, was hohe Durchsatzraten und niedrige Latenz ermöglicht – essenziell für Zahlungsnetzwerke.

Stable konnte bereits zum Start starke Kapitalbeteiligungen gewinnen. In der Seed-Runde sammelte das Projekt 28 Millionen US-Dollar ein, angeführt von Bitfinex und Hack VC. Paolo Ardoino, CEO von Tether/Bitfinex, fungiert als Berater, was auf eine enge strategische Zusammenarbeit mit Tether schließen lässt.

Stable-CEO Brian Mehler war zuvor als VP Venture Capital bei Block.one, dem Entwickler von EOS, tätig, verwaltete einen 1,1 Milliarden US-Dollar schweren Krypto-Fonds und investierte in Branchengrößen wie Galaxy Digital und Securitize.

CTO ist Sam Kazemian, Gründer des algorithmischen Stablecoin-Projekts Frax, der seit Jahren im DeFi-Bereich aktiv ist und als Berater für das US-Stablecoin-Gesetz tätig war.

Allerdings war der ursprüngliche CEO von Stable Joshua Harding, ehemaliger Investmentchef von Block.one. Das Projekt wechselte ohne Ankündigung oder Erklärung kurzfristig den CEO, was die Transparenz von Stable zusätzlich belastet.

Das Tokenomics-Modell von Stable trennt Netzwerk-Utility und Governance-Wert. Der STABLE-Token dient ausschließlich der Governance und dem Staking. Er wird nicht zur Bezahlung von Netzwerkgebühren verwendet – alle Transaktionen werden in USDT abgewickelt.

Token-Inhaber können STABLE staken, um Validator zu werden und die Netzwerksicherheit zu gewährleisten. Sie können außerdem durch Community-Abstimmungen an wichtigen Entscheidungen wie Netzwerk-Upgrades, Gebührensätzen oder der Einführung neuer Stablecoins mitwirken. Da keine Beteiligung an den Netzwerkeinnahmen erfolgt, fehlt dem Token in der frühen Phase ein starker Use Case.

Bemerkenswert ist, dass 50 % des gesamten Tokenangebots (100 Milliarden Stück) an Team, Investoren und Berater gehen. Diese Token unterliegen zwar einer einjährigen Cliff-Periode, nach der sie linear freigegeben werden, doch die starke Gewichtung dieser Verteilung könnte langfristig einen negativen Einfluss auf den Tokenpreis haben.

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Starker Wettbewerb im Stablecoin-Chain-Sektor, Ausführung wird zum entscheidenden Faktor

Stable steht vor einem äußerst intensiven Wettbewerb. Im aktuellen Multichain-Ökosystem verfügen Polygon und Tron in Südostasien, Südamerika, dem Nahen Osten und Afrika über eine große Retail-User-Basis für kostengünstige Überweisungen, während Solana dank seiner hohen Performance im Zahlungsbereich eine wichtige Rolle spielt.

Wichtiger noch: Stable steht im Wettbewerb mit neuen vertikalen L1s, die sich ebenfalls auf Stablecoin-Zahlungen konzentrieren. So fokussiert sich Arc von Circle auf institutionelle On-Chain-Treasury-Lösungen, globale Abwicklung und Tokenisierung von Assets. Außerdem ist Tempo, unterstützt von Stripe und Paradigm, als Payment-Chain positioniert und ein starker Konkurrent im gleichen Segment.

Im Zahlungs- und Abrechnungsbereich sind Netzwerkeffekte der entscheidende Erfolgsfaktor. Ob Stable erfolgreich sein wird, hängt davon ab, wie schnell es das USDT-Ökosystem nutzen, Entwickler und institutionelle Nutzer anziehen und sich im Bereich der großvolumigen Abwicklung einen Vorsprung sichern kann. Mangelt es an Ausführungskraft und Marktdurchdringung, könnten leistungsfähigere oder regulatorisch besser integrierte L1s die Führung übernehmen.

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Laut Roadmap sind die wichtigsten Meilensteine die Unternehmensintegration und der Aufbau des Entwickler-Ökosystems zwischen Q4 2025 und Q2 2026. Ob diese Ziele erreicht werden, wird entscheidend sein, um den Wertanspruch von Stable und die Machbarkeit vertikaler L1s zu überprüfen. Doch vom Mainnet-Launch bis zum Pilotbetrieb bleiben nur etwa sechs Monate – Stable muss in dieser Zeit technische Optimierung, institutionelle Integration und Ökosystementwicklung meistern. Jeder Ausführungsfehler könnte das Vertrauen in das langfristige Potenzial weiter schwächen.

Der Mainnet-Launch von Stable markiert den Eintritt des Stablecoin-Sektors in eine neue Phase der Infrastrukturentwicklung. Ob das Ziel, das Zahlungsnetzwerk neu zu gestalten, erreicht wird, hängt letztlich von der Ausführung ab – nicht von der Erzählung.

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