Die Welt wendet sich der Lockerung zu, ETH könnte sich bereits in der „besten Angriffsposition“ befinden.
Autor: Trend Research
Originaltitel: Unter globalen Lockerungserwartungen ist ETH bereits in der „Strike Zone“ des Wertes angekommen
Seit dem Markteinbruch am 10.11. ist die gesamte Kryptomarktstimmung schwach, Market Maker und Investoren haben schwere Verluste erlitten, die Erholung von Kapital und Stimmung braucht Zeit.
Doch im Kryptomarkt mangelt es nie an neuen Schwankungen und Chancen, wir bleiben weiterhin optimistisch für die Zukunft.
Denn der Trend, dass sich Krypto-Assets und traditionelle Finanzmärkte zu neuen Geschäftsmodellen verbinden, hat sich nicht geändert, sondern im Gegenteil, in Zeiten der Marktschwäche schnell einen Burggraben aufgebaut.
I. Verstärkung des Wall-Street-Konsenses
Am 3. Dezember erklärte der Vorsitzende der US-SEC, Paul Atkins, in einem exklusiven Interview an der New Yorker Börse mit FOX: „In den kommenden Jahren könnte der gesamte US-Finanzmarkt auf die Blockchain migrieren“.
Atkins erklärte:
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Der Hauptvorteil der Tokenisierung besteht darin, dass, wenn Vermögenswerte auf der Blockchain existieren, die Eigentümerstruktur und die Eigenschaften der Vermögenswerte hochtransparent sind. Derzeit wissen börsennotierte Unternehmen oft nicht genau, wer ihre Aktionäre sind, wo sie sich befinden oder wo ihre Anteile liegen.
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Tokenisierung könnte zudem eine „T+0“-Abwicklung ermöglichen und den aktuellen „T+1“-Abwicklungszyklus ersetzen. Grundsätzlich kann der DVP/RVP-Mechanismus (Delivery versus Payment/Receipt versus Payment) auf der Blockchain das Marktrisiko senken und die Transparenz erhöhen, während die Zeitdifferenz zwischen Clearing, Settlement und Kapitaltransfer derzeit eine der Quellen für systemische Risiken ist.
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Er hält Tokenisierung für einen unvermeidlichen Trend im Finanzdienstleistungssektor, und führende Banken und Broker bewegen sich bereits in diese Richtung. Weltweit könnte dies sogar weniger als 10 Jahre dauern... vielleicht wird es schon in wenigen Jahren Realität. Wir nehmen neue Technologien aktiv an, um sicherzustellen, dass die USA in Bereichen wie Kryptowährungen eine führende Position behalten.
Tatsächlich haben Wall Street und Washington bereits ein tiefgreifendes Kapitalnetzwerk im Kryptobereich aufgebaut und eine neue Narrativkette geschaffen: US-Politik- und Wirtschaftseliten → US-Staatsanleihen → Stablecoins / Krypto-Treasury-Unternehmen → Ethereum + RWA + L2

Auf dieser Grafik sieht man, wie die Trump-Familie, traditionelle Bond-Market-Maker, das Finanzministerium, Technologieunternehmen und Kryptounternehmen komplex miteinander verbunden sind, wobei die grünen Ellipsen die Hauptverbindungen darstellen:
(1) Stable Coin (USDT, USDC, die hinter WLD stehenden US-Dollar-Assets etc.)
Die Hauptreserve-Assets sind kurzfristige US-Staatsanleihen und Bankeinlagen, gehalten über Broker wie Cantor.
(2) US-Staatsanleihen (US Treasuries)
Emission und Verwaltung durch Treasury/Bessent.
Palantir, Druckenmiller, Tiger Cubs usw. nutzen sie als risikoarmes Zinsbasis-Asset.
Sie sind auch die renditeträchtigen Assets, die von Stablecoins/Krypto-Treasury-Unternehmen angestrebt werden.
(3) RWA
Von US-Staatsanleihen, Hypotheken, Forderungen bis hin zu Wohnungsfinanzierungen
werden sie über Ethereum L1/L2-Protokolle tokenisiert.
(4) ETH & ETH L2 Rechte
Ethereum ist die Haupt-Chain für RWA, Stablecoins, DeFi, AI-DeFi
L2-Equity/Token sind Ansprüche auf zukünftige Handelsvolumina und Gebühren-Cashflows.
Diese Kette drückt aus:
US-Dollar-Kredit → US-Staatsanleihen → Stablecoin-Reserven → verschiedene Krypto-Treasuries/RWA-Protokolle → letztlich angesiedelt auf ETH/L2.
Bezogen auf das TVL von RWA ist ETH im Vergleich zu anderen Public Chains nach dem Einbruch am 10.11. die einzige Chain, die sich schnell erholt und gestiegen ist. Aktuell beträgt das TVL 12,4 Milliarden, was 64,5% des gesamten Kryptomarktes entspricht.

II. Ethereum erforscht Wertabschöpfung
Das jüngste Ethereum Fusaka-Upgrade hat am Markt kaum Wellen geschlagen, aber aus Sicht der Netzwerkstruktur und des ökonomischen Modells ist es ein „Meilenstein“. Fusaka ist nicht nur eine Skalierung durch PeerDAS und andere EIPs, sondern versucht, das seit der Entwicklung von L2 bestehende Problem der unzureichenden Wertabschöpfung auf dem L1-Mainnet zu lösen.

Durch EIP-7918 führt ETH die blob base fee als „dynamischen Mindestpreis“ ein, deren Untergrenze an die L1-Execution-Layer base fee gebunden ist. Es wird verlangt, dass für Blobs mindestens etwa 1/16 der L1 base fee als DA-Gebühr gezahlt wird; das bedeutet, dass Rollups nicht mehr langfristig nahezu kostenlos Blob-Bandbreite nutzen können, die entsprechenden Gebühren werden in Form von Verbrennung an ETH-Inhaber zurückgeführt.

Bei allen Ethereum-Upgrades gab es drei, die mit „Verbrennung“ zu tun haben:
(1) London (eindimensional): Verbrennt nur die Execution-Layer, ETH beginnt durch L1-Nutzung strukturell verbrannt zu werden
(2) Dencun (zweidimensional + unabhängiger Blob-Markt): Verbrennt Execution-Layer + Blob, L2-Daten, die in Blobs geschrieben werden, verbrennen ebenfalls ETH, aber bei geringer Nachfrage ist der Blob-Anteil fast null.
(3) Fusaka (zweidimensional + Bindung von Blob und L1): Wer L2 (Blob) nutzen will, muss mindestens einen festen Anteil der L1 base fee zahlen, die verbrannt wird, L2-Aktivität wird stabiler in ETH-Verbrennung abgebildet.



Derzeit haben die blob fees am 11.12. um 23:00 Uhr innerhalb einer Stunde das 5696,3-Milliardenfache des Pre-Fusaka-Upgrades erreicht, an einem Tag wurden 1527 ETH verbrannt, blob fees machen mit 98% den höchsten Anteil an der Verbrennung aus. Wenn ETH L2 weiter an Aktivität gewinnt, könnte dieses Upgrade ETH zurück in die Deflation führen.
III. Ethereum zeigt technische Stärke
Beim Einbruch am 10.11. wurden die gehebelten ETH-Futures-Positionen vollständig bereinigt, am Ende wurden sogar die gehebelten Spot-Positionen liquidiert, und viele, die nicht an ETH glaubten, darunter viele alte OGs, reduzierten ihre Positionen und flohen. Laut Coinbase-Daten ist der spekulative Hebel im Kryptomarkt auf ein historisches Tief von 4% gefallen.

In der Vergangenheit stammte ein wichtiger Teil der ETH-Shorts aus traditionellen Long BTC/Short ETH-Pair-Trades, insbesondere in der letzten Baisse, in der dieses Pair sehr gut funktionierte, aber diesmal kam es anders. Das ETH/BTC-Verhältnis hält sich seit November seitwärts.

ETH-Bestände an Börsen betragen jetzt 13 Millionen, etwa 10% des Gesamtangebots, auf einem historischen Tiefstand. Da das Long BTC/Short ETH-Pair seit November nicht mehr funktioniert, könnten in Zeiten extremer Panik und noch nicht vollständig erholter Kapital- und Stimmungslage „Short Squeeze“-Gelegenheiten entstehen.

Mit Blick auf die Jahre 2025–2026 senden sowohl die USA als auch China freundliche Signale in Bezug auf zukünftige Geld- und Fiskalpolitik:
Die USA werden künftig aktiv Steuern senken, Zinsen senken und die Krypto-Regulierung lockern, China wird angemessen lockern und die Finanzmärkte stabilisieren (Volatilität unterdrücken).
Unter den Erwartungen einer relativ lockeren Politik in den USA und China, in einem Umfeld, das die Abwärtsvolatilität von Assets unterdrückt, und in Zeiten extremer Panik, in denen Kapital und Stimmung noch nicht vollständig erholt sind, befindet sich ETH weiterhin in einer guten „Strike Zone“ für Käufe.
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