Uptober: Bitcoin verzeichnet historisch starke Renditen im Oktober, mit den meisten Jahren seit 2013 im Plus; nur 2014 und 2018 endeten im Oktober negativ. Investoren sollten Uptober als saisonalen Trend und nicht als garantiertes Signal betrachten und makroökonomische sowie On-Chain-Daten abwägen, bevor sie ihre Positionen anpassen.
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Der Oktober zählt seit 2013 zu den konstant positivsten Monaten für Bitcoin
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Nur 2014 und 2018 verzeichneten Verluste im Oktober; bedeutende Rallyes gab es 2013 (+61%) und 2021 (+40%).
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Saisonalität kann das Timing beeinflussen, aber makroökonomische Faktoren und ETF-bezogene Nachfrage sind entscheidende Treiber.
Uptober Bitcoin: Der Oktober bietet historisch starke Bitcoin-Renditen – sehen Sie datenbasierte Trends, bemerkenswerte Jahre und worauf Investoren im vierten Quartal achten sollten. Lesen Sie unsere Analyse.
Einige Krypto-Bullen scheinen fest entschlossen zu sein, ihre Bestände vor „Uptober“ nicht zu verkaufen.
Sie bleiben hinsichtlich der Bitcoin-Performance im vierten Quartal optimistisch und fordern Investoren auf, die Saisonalität nicht zu verkomplizieren.
Was ist Uptober?
Uptober ist ein Begriff aus der Marktsaisonalität und bezieht sich auf die historisch starke Performance von Bitcoin im Oktober. Er beschreibt das Muster, dass Bitcoin im Oktober häufig positive Renditen erzielt hat, ist jedoch ein beschreibender Begriff und keine Garantie für zukünftige Gewinne.
Wird „Uptober“ seinem Namen gerecht?
Der Begriff „Uptober“, eine Mischung aus „up“ und „October“, wurde in Krypto-Sozialen Medien populär gemacht.
Basierend auf historischen Daten war der Oktober für Bitcoin aufgrund der konstant positiven Renditen einer der erfolgreichsten Monate.
Bestätigen die Daten den Enthusiasmus der Bitcoin-Bullen? Absolut. Seit 2013 gab es nur zwei Oktobermonate, in denen Bitcoin negativ abschloss: 2014 und 2018. Im Jahr 2014 fiel Bitcoin um 13 % inmitten eines schweren Bärenmarktes nach dem Zusammenbruch von Mt. Gox und verstärkter regulatorischer Überwachung. Im Oktober 2018 sank Bitcoin um etwa 3 % während einer breiteren Marktkapitulation nach dem ICO-getriebenen Boom von 2017.
Die übrigen Oktobermonate waren deutlich im Plus. 2013 stieg Bitcoin im Oktober um etwa 61 %, als das Interesse der breiten Öffentlichkeit zunahm. 2021 legte Bitcoin im Oktober um rund 40 % zu, ausgelöst durch den Hype um die Zulassung von futures-basierten Bitcoin ETFs in den USA, was das institutionelle Interesse steigerte.
Warum war der Oktober für Bitcoin so stark?
Die Stärke im Oktober ist auf eine Mischung aus saisonalem Marktverhalten, makroökonomischen Zyklen und ereignisgetriebener Nachfrage zurückzuführen. Historische Preisaufzeichnungen und Marktberichte zeigen, dass der Oktober oft mit erneuten institutionellen Zuflüssen und Positionsanpassungen vor dem vierten Quartal zusammenfällt.
Wichtige Treiber sind:
- Ereignisgetriebene Nachfrage: ETF-Zulassungen und Produkteinführungen haben die Nachfrage in bestimmten Jahren historisch gesteigert.
- Saisonalität: Portfolio-Umschichtungen und Positionierungen zum Geschäftsjahresende können die Handelsaktivität erhöhen.
- Makro-Kontext: Zinserwartungen und die Stimmung an den Aktienmärkten beeinflussen häufig die Krypto-Zuflüsse.
Wie zuverlässig ist Uptober für Handelsentscheidungen?
Uptober ist eine nützliche historische Beobachtung, aber keine Handelsregel. Nutzen Sie es als einen von vielen Datenpunkten: Analysieren Sie On-Chain-Kennzahlen, Liquiditätsbedingungen und makroökonomische Indikatoren, bevor Sie Ihr Engagement anpassen. Frühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Renditen.
Häufig gestellte Fragen
Wie oft hat Bitcoin historisch im Oktober eine Rallye erlebt?
Bitcoin hat seit 2013 in der Mehrzahl der Jahre im Oktober eine Rallye erlebt. Nur 2014 und 2018 schlossen den Oktober im Minus ab, während bemerkenswerte Rallyes 2013 (+61 %) und 2021 (+40 %) stattfanden.
Was verursachte die Rallyes im Oktober 2013 und 2021?
Im Oktober 2013 kam es zu einer schnellen Mainstream-Adoption und spekulativer Nachfrage, während der Oktober 2021 von institutionellem Interesse im Zusammenhang mit der Zulassung von futures-basierten Bitcoin ETFs und breiteren makroökonomischen Liquiditätsbedingungen profitierte.
Wichtige Erkenntnisse
- Saisonaler Trend: Der Oktober war oft ein positiver Monat für Bitcoin, aber es gibt keine Garantie.
- Datenbasierte Historie: Seit 2013 verzeichneten nur 2014 und 2018 negative Oktobermonate; 2013 und 2021 waren außergewöhnlich positive Jahre.
- Handlungsempfehlung: Kombinieren Sie die Uptober-Saisonalität mit On-Chain-Analysen und makroökonomischen Indikatoren, bevor Sie handeln.
Fazit
Uptober fasst ein verlässliches historisches Muster in der Oktober-Performance von Bitcoin zusammen, wobei die Daten seit 2013 überwiegend positive Renditen zeigen. Investoren sollten diese Erkenntnis zusammen mit autoritativen Datenquellen, On-Chain-Kennzahlen und makroökonomischen Signalen nutzen. COINOTAG empfiehlt, Uptober als einen Faktor – nicht als Prognose – zu betrachten und die Bedingungen zum Eintritt ins vierte Quartal zu beobachten.