Die SEC und die CFTC veranstalten am 29. September einen Runden Tisch als koordinierte Maßnahme, um die US-Krypto-Regulierung durch die Harmonisierung von Produkt- und Börsendefinitionen, die Bewertung des 24/7-Handels sowie die Klärung von Event- und Perpetual-Kontrakten zu vereinheitlichen. Ziel ist es, Investoren zu schützen und gleichzeitig verantwortungsvolle DeFi-Innovationen zu ermöglichen.
-
Die Regulierungsbehörden werden Definitionen und Berichtsstandards harmonisieren, um Überschneidungen zu reduzieren und die Einhaltung zu klären.
-
Die Behörden werden 24/7-Märkte, Event-Kontrakte und Perpetual-Produkte unter dem Gesichtspunkt des Anlegerschutzes bewerten.
-
Koordinierte Ausnahmen könnten genutzt werden, um reguliertes DeFi-Wachstum zu fördern und gleichzeitig die Marktintegrität zu wahren.
SEC und CFTC Roundtable: Regulierungsbehörden stimmen Kryptoregeln ab, um 24/7-Handel, Event- & Perpetual-Kontrakte sowie DeFi-Ausnahmen zu klären; lesen Sie das COINOTAG-Briefing.
Die SEC und die CFTC werden am 29. September einen gemeinsamen Runden Tisch abhalten, um die US-Kryptoaufsicht zu koordinieren, Regeln zu vereinfachen und regulierte Wege für On-Chain-Märkte und innovative Produkte zu diskutieren.
- Die SEC und die CFTC wollen regulatorische Rahmenbedingungen angleichen, um Klarheit für Kryptounternehmen und Investoren zu schaffen.
- Die Behörden werden 24/7-Handel, Event-Kontrakte und Perpetual-Produkte für regulierte US-Börsen diskutieren.
- Die gemeinsame Initiative umfasst koordinierte Ausnahmen, um verantwortungsvolle DeFi-Innovationen und Marktwachstum zu ermöglichen.
Was ist der SEC und CFTC Roundtable?
Der SEC und CFTC Roundtable ist ein gemeinsames regulatorisches Forum, das für den 29. September geplant ist und untersuchen soll, wie die beiden Behörden die Aufsicht über Kryptomärkte harmonisieren können. Die Sitzung zielt darauf ab, doppelte Anforderungen zu reduzieren, Produkt- und Börsendefinitionen abzustimmen und Leitplanken für den 24/7-Handel sowie neue Derivate zu erarbeiten.
Wie werden die Behörden Produkt- und Börsendefinitionen koordinieren?
Beide Behörden planen, Klassifizierungen für Token, Derivate und Handelsplätze zu vergleichen. Dazu gehören Diskussionen über Kapital- und Margin-Rahmenwerke, Berichtsstandards und Datenaustausch. Harmonisierte Definitionen können die Compliance-Kosten senken und Marktteilnehmern klarere Hinweise darauf geben, welche Regeln für bestimmte Produkte gelten.
Koordinationsbereiche
Die Regulierungsbehörden haben mehrere Prioritätsbereiche für den Runden Tisch identifiziert. Erstens werden sie einheitliche Definitionen für Produkte und Handelsplätze anstreben, um Überschneidungen in der Zuständigkeit zu vermeiden. Zweitens werden Kapital-, Margin- und Berichtsrahmen auf Übereinstimmung geprüft. Drittens werden Datenstandards und Überwachungskooperationen diskutiert, um die Marktintegrität zu unterstützen.
Warum steht der 24/7-Handel auf der Agenda?
Die Behörden werden bewerten, wie kontinuierlicher Handel unter US-Regulierung ermöglicht werden kann, während der Anlegerschutz gewahrt bleibt. Das SEC-Projekt Crypto, das On-Chain-Markmechanismen untersucht, ist eine verwandte Initiative. Die Regulierungsbehörden betonten, dass gut gestaltete Regeln rund um die Uhr Märkte ermöglichen können, während Aufsicht und Risikokontrollen erhalten bleiben.
Event-Kontrakte und Perpetual-Produkte
Event-Kontrakte – einschließlich Prognosemärkte – und Perpetual-Derivate stehen explizit auf der Agenda. Die Regulierungsbehörden werden klären, wie solche Kontrakte unter Wertpapier- und Rohstoffgesetze fallen. Die jüngste Genehmigung der CFTC für ein US-Betriebsmodell einer Prognoseplattform unterstreicht die Notwendigkeit klarer Regeln.
Perpetual-Kontrakte könnten für regulierte US-Börsen in Betracht gezogen werden, wenn sie die Benchmarks des Anlegerschutzes erfüllen. Die Behörden prüfen koordinierte Ausnahmen und Leitplanken, um Innovationen innerhalb überwachter Märkte zu ermöglichen, anstatt Aktivitäten ins Ausland oder in unregulierte Bereiche zu drängen.
Wie wirkt sich die Angleichung auf DeFi-Innovationen aus?
Koordinierte Ausnahmen und konsistente Standards können DeFi-Entwicklern einen Weg eröffnen, innerhalb der US-Märkte zu agieren. Die Regulierungsbehörden betonten die Balance zwischen Innovation und Verbraucherschutz. Klare Regeln verringern rechtliche Unsicherheiten und können Unternehmen dazu ermutigen, konforme und transparente DeFi-Protokolle zu entwickeln.
Häufig gestellte Fragen
Wann findet der gemeinsame SEC und CFTC Roundtable statt?
Der Runde Tisch findet am 29. September statt und bringt Beamte und Stakeholder zusammen, um koordinierte Rahmenbedingungen für die Kryptoregulierung und Verbesserungen der Marktstruktur zu diskutieren.
Wie könnten koordinierte Ausnahmen DeFi unterstützen?
Koordinierte Ausnahmen könnten kontrollierte Zeitfenster schaffen, in denen DeFi-Projekte Produkte unter Aufsicht testen können. Dieser Ansatz balanciert Innovation mit Verbraucherschutz und zielt darauf ab, regulatorische Unsicherheiten zu verringern.
Wichtige Erkenntnisse
- Kooperation statt Konflikt: Die SEC und die CFTC streben eine Harmonisierung an, um redundante Regeln abzubauen und regulatorische Klarheit zu verbessern.
- Fokus auf Produkte: Die Diskussionen konzentrieren sich auf Produktdefinitionen, Kapital- und Marginregeln sowie Berichtsstandards für Token und Derivate.
- Innovation mit Schutzmaßnahmen: Die Regulierungsbehörden werden 24/7-Handel und koordinierte Ausnahmen bewerten, um DeFi zu unterstützen und gleichzeitig den Anlegerschutz zu priorisieren.
Fazit
Dieser gemeinsame Runde Tisch ist ein praktischer Schritt hin zu einer kohärenten US-Kryptoaufsicht. Durch die Harmonisierung von Definitionen und das Testen von Leitplanken für neue Produkte wollen SEC und CFTC Investoren schützen, ohne Innovationen zu behindern. Nach der Sitzung am 29. September ist mit weiteren Leitlinien zu rechnen; COINOTAG wird Updates und Analysen veröffentlichen, sobald Details bekannt werden.