Ripple-Ingenieur stellt bedeutenden Optimierungsplan für das XRP Ledger vor

- XRPL-Vorschlag führt optimierte Konten und Trustlines ein, um Reserveanforderungen zu erleichtern.
- Die Community diskutiert die Zukunft von Mehrzweck-Token im Vergleich zu bestehenden Trustline-Strukturen.
- Die Optimierung könnte die Gesamtgröße des Ledgers um 6 % verringern, was 20 % des Trustline-Speichers entspricht.
RippleX-Softwareingenieurin Mayukha Vadari hat eine neue Optimierungsinitiative für das XRP Ledger vorgestellt und in einer gestern auf X geteilten Erklärung kommende technische Vorschläge umrissen. Die Updates beinhalten Spezifikationen für die Optimierung von Konten und Trustlines, die in den kommenden Wochen zur Überprüfung durch die Community eingeführt werden. Dieser Schritt setzt Ripples Bemühungen fort, die Effizienz zu steigern, die Speichergröße zu reduzieren und die Reserveberechnungen im Ledger zu verfeinern.
Ziele des Optimierungsvorschlags
Vadari erklärte, dass sich der erste Änderungsvorschlag auf optimierte Konten und Trustlines konzentriert und eine Alternative zum zuvor vorgeschlagenen XLS-23d bietet. Im Gegensatz zu XLS-23d schränkt der neue Vorschlag die Kontofunktionalität nicht ein und erfordert kein spezifisches Flag, um Reservegebühren zu reduzieren.
Er beseitigt auch die Notwendigkeit komplizierter Umwandlungen zwischen „Lite“- und „Full“-Konten. Stattdessen stellt die Änderung sicher, dass Konten nur für tatsächlich genutzte Ressourcen zu einem bestimmten Zeitpunkt belastet werden.
Dieser Ansatz steht im Gegensatz zum aktuellen Modell, bei dem vollständige Konten unabhängig von ihrer tatsächlichen Nutzung mit vollen Reserven belastet werden. Der Vorschlag basiert zudem auf früheren Konzepten von Rome Reginelli und Nik Bougalis, die Vadari kombiniert und aktualisiert hat, um der aktuellen Struktur des XRP Ledgers zu entsprechen.
Debatte um Mehrzweck-Token und Trustlines
Nach Vadarís Ankündigung fragte ein Mitglied der XRP-Community, ob Mehrzweck-Token (MPTs) letztlich die Trustlines ersetzen würden. Vadari erklärte daraufhin, dass das Ergebnis von den Präferenzen der Community abhänge, da sich MPTs noch in der Entwicklung befinden und noch nicht vollständig in alle Ledger-Funktionen integriert sind.
Sie merkte an, dass es nur wenige Fälle gibt, in denen Trustlines Vorteile gegenüber MPTs bieten, diese Fälle jedoch selten sind. MPTs, die als kompakter und flexibler Standard für fungible Token auf dem XRP Ledger entwickelt wurden, finden bereits erste Anwendung.
Das in Dublin ansässige Unternehmen FortStock hat Pläne bestätigt, den MPT-Standard zu nutzen, um ungenutzte Lagerbestände in verwertbare Sicherheiten umzuwandeln. Vadari betonte jedoch, dass noch Arbeit nötig sei, um MPTs vollständig im Ökosystem zu integrieren, bevor sie neben oder anstelle von Trustlines funktionieren können.
Reaktionen der Community
Die Community-Mitglieder begrüßten die Optimierungsvorschläge, wobei einige die Bedeutung der Reduzierung des Speicherbedarfs im XRP Ledger hervorhoben. Ein X-Nutzer wies darauf hin, dass der von Trustlines belegte Speicherplatz schon lange ein Problem darstellt, insbesondere da das Ledger weiter wächst.
Der Nutzer merkte an, dass eine Einsparung von mehr als 200 MB aus über sechs Millionen Trustlines angesichts ihrer wahrgenommenen Rolle bei der Speichererweiterung eher gering erscheine. Vadari verwies in ihrer Antwort auf Daten von XrplServices und stellte fest, dass Trustlines derzeit etwa 30 % der Ledger-Daten ausmachen.
Laut ihr könnte der Optimierungsvorschlag die Gesamtgröße des Ledgers um etwa 6 % reduzieren, was 20 % des Trustline-Speichers entspricht. Sie warnte jedoch, dass diese Zahlen grobe Schätzungen seien, da XrplServices keine historischen Daten für eine genaue Nachverfolgung pflegt.
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Entwurfsspezifikationen werden veröffentlicht
In ihren Ausführungen gab Vadari bekannt, dass sie mehrere Spezifikationen als Entwürfe vorbereitet hat, die für die Community-Diskussion wertvoll sein könnten. Sie erklärte, dass diese in den kommenden Wochen veröffentlicht werden, auch wenn sie keine Zeit habe, sie vor der Veröffentlichung vollständig zu überarbeiten. Die Ingenieurin lud die Community ein, die Entwürfe zu prüfen und Feedback zu geben, was den kollaborativen Ansatz für Verbesserungen am XRP Ledger unterstreicht.
Die von RippleX-Ingenieurin Mayukha Vadari skizzierten Optimierungsbemühungen zeigen einen Fokus auf Speichereffizienz und flexibles Kontenmanagement. Die Community diskutiert nun, ob Mehrzweck-Token mit fortschreitender Integration letztlich die Trustlines ersetzen könnten. Mit ersten Schätzungen, die auf messbare Reduzierungen der Ledger-Größe hindeuten, stellen die Vorschläge einen technischen Fortschritt für das XRP Ledger dar.
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