November als stärkster Bitcoin-Monat? Darum täuschen die Zahlen
- Der November gilt unter Bitcoin-Anlegern seit jeher als performancestärkster Monat. Immerhin stieg die Kryptowährung laut Daten von Coinglass zu dieser Jahreszeit im Durchschnitt um 42,5 Prozent.
- Aber die Zahlen könnten trügen: Denn der hohe Durchschnittswert ergibt sich vor allem aus Bitcoins Performance 2013. In dem Jahr legte die Kryptowährung um fast 450 Prozent zu – von 203 auf fast 1.130 US-Dollar.
- Es kommt hier also zu einer statistischen Verzerrung. Nimmt man 2013 aus der Rechnung raus, so ergibt sich eine durchschnittliche Kursperformance von 9,3 Prozent im November.
- Damit zeigt sich: Die weit verbreitete Annahme, der November sei traditionell der „stärkste Monat“ für Bitcoin, gilt nur unter bestimmten statistischen Bedingungen.
- In der Realität war die Spanne der Ergebnisse groß. Während es 2018 (-36,57 Prozent), 2019 (-17,27 Prozent), 2021 (-7,11 Prozent) und 2022 (-16,23 Prozent) zu teils deutlichen Verlusten kam, verzeichnete der Bitcoin 2017 (+53,48 Prozent), 2020 (+42,95 Prozent) und 2024 (+37,29 Prozent) positive Resultate.
- Deshalb lohnt sich ein Blick auf den Medianwert, der extreme Ausreißer nicht berücksichtigt.
- Hier liegt die Monatsperformance von Bitcoin bei 8,81 Prozent. Damit liegt der November auf dem vierten Platz. Nur im Mai (9,51 Prozent), Februar (12,21 Prozent) und im Oktober (14,71 Prozent) konnten Anleger mehr Rendite erzielen.
- Zuletzt zeigten sich Krypto-Investoren vom “Uptober” jedoch enttäuscht. Erstmals seit 2018 schloss der statistisch stärkste Handelsmonat für Bitcoin im negativen Bereich. Manche Analysten sehen nun positive Anzeichen für einen Ausbruch.
Quellen
- Monatsperformance von Bitcoin auf Coinglass
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