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Ethereum führt das „Fusaka-Upgrade“ durch, setzt die „Skalierung und Effizienzsteigerung“ fort und stärkt die On-Chain-Abwicklungsfähigkeit.

Ethereum führt das „Fusaka-Upgrade“ durch, setzt die „Skalierung und Effizienzsteigerung“ fort und stärkt die On-Chain-Abwicklungsfähigkeit.

深潮深潮2025/12/04 18:35
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Von:深潮TechFlow

Das Fusaka-Upgrade wird seine Position als Settlement Layer festigen und die Layer-2-Konkurrenz in Richtung einer verbesserten Nutzererfahrung und einer tieferen Ökosystemintegration vorantreiben.

Das Fusaka-Upgrade wird seine Position als Settlement-Layer festigen und die Layer-2-Konkurrenz in Richtung Benutzererlebnis und Ökosystemtiefe weiterentwickeln.

Verfasst von: Ye Huiwen

Quelle: Wallstreet News

Ethereum führt heute ein wichtiges Netzwerk-Upgrade mit dem Namen „Fusaka“ durch, das einen weiteren bedeutenden Meilenstein auf seinem kontinuierlichen Expansionsfahrplan darstellt. Dieses Upgrade zielt darauf ab, die Datenkapazität erheblich zu erhöhen und die Protokolleffizienz zu optimieren, um die Transaktionskosten im Layer-2-Netzwerk weiter zu senken und die zentrale Rolle von Ethereum als globaler, effizienter Settlement-Layer zu festigen.

Gemäß dem Plan wird das Fusaka-Upgrade am 3. Dezember 2025 bei Blockhöhe 13.164.544 aktiviert. Dies ist nach den Upgrades Dencun und Pectra ein weiterer Schritt auf Ethereums Expansionsweg. Kenny Lee, Leiter des Kryptogeschäfts bei Goldman Sachs, betont, dass Fusaka die nächste Phase auf Ethereums Skalierbarkeits-Roadmap darstellt, mit dem Ziel, das Netzwerk zu einer Settlement-Layer mit globaler Reichweite und Kosteneffizienz weiterzuentwickeln.

Ethereum führt das „Fusaka-Upgrade“ durch, setzt die „Skalierung und Effizienzsteigerung“ fort und stärkt die On-Chain-Abwicklungsfähigkeit. image 0

Die wichtigste Neuerung dieses Upgrades ist die Einführung der „PeerDAS“-Technologie (Peer Data Availability Sampling). Diese Funktion soll die Datenkapazität von Layer-2-Netzwerken theoretisch um das Achtfache erhöhen, was eine höhere Transaktionsdurchsatzrate ermöglicht und die Transaktionsgebühren für Layer-2-Nutzer deutlich senken dürfte.

Darüber hinaus beinhaltet das Fusaka-Upgrade die Einführung des „Blob-only Parameter“ (BPO) Fork-Mechanismus, der zukünftige Kapazitätserhöhungen im Netzwerk flexibler macht; gleichzeitig werden durch Funktionen wie Speicherablauf und Blockkontrolle die Performance des Layer-1-Mainnets optimiert und Wallet-Funktionen sowie das Benutzererlebnis verbessert. Diese Veränderungen stellen gemeinsam einen strukturellen Sprung für Ethereum in Bezug auf Skalierbarkeit, Nachhaltigkeit und Bedienbarkeit dar.

Von Dencun zu Fusaka: Fokus auf Expansion und Infrastruktur-Optimierung

Das Fusaka-Upgrade ist in Wirklichkeit die gleichzeitige Aktivierung des Konsensschicht-Upgrades „Fulu“ und des Ausführungsschicht-Upgrades „Osaka“. Gemäß dem von der Ethereum Foundation bestätigten Endplan konzentrieren sich die im Upgrade enthaltenen Ethereum Improvement Proposals (EIPs) auf drei Hauptbereiche:

  • Steigerung der Layer-1-Effizienz: Dazu gehören Speicherablauf (EIP-7642) und das Gas-Limit für Transaktionen (EIP-7825), um die Effizienz des Node-Betriebs bei steigendem Netzwerkgebrauch zu gewährleisten.

  • Erweiterung der Layer-2-Datenkapazität: Im Mittelpunkt steht PeerDAS (EIP-7594), ergänzt durch Aktualisierungen der Blob-Parameter (EIP-7892) und Optimierung der Blob-Gebühren (EIP-7918).

  • Verbesserung des Benutzererlebnisses und der Entwickler-Tools: Dazu gehören deterministische Proposer-Vorschauen (EIP-7917) und Precompiles für die Unterstützung der secp256r1-Kurve (EIP-7951), um Wallet-Funktionen und App-Entwicklung zu stärken.

Diese drei Schwerpunkte stimmen vollständig mit den strategischen Prioritäten überein, die die Ethereum Foundation im April 2025 festgelegt hat (Erweiterung des Ethereum-Mainnets, Erweiterung der Blobs, Verbesserung des Benutzererlebnisses). Dieser Artikel konzentriert sich auf die Erhöhung der Layer-2-Datenkapazität und die Optimierung des Gebührenmechanismus.

Kernmission: Der „L2-zentrierte“ Weg zur Skalierung

Um zu verstehen, warum Ethereum sich auf die Skalierung über Layer-2 konzentriert, muss man seine Designphilosophie betrachten.

Im „Blockchain-Trilemma“ (Dezentralisierung, Sicherheit und Skalierbarkeit können nicht gleichzeitig vollständig erreicht werden) priorisierte Ethereum in der frühen Designphase die Dezentralisierung und Sicherheit der Basisschicht (Layer-1). Dies führte dazu, dass mit wachsender Nachfrage nach dezentralen Anwendungen Layer-1 mit hohen Transaktionsgebühren und langsamen Bestätigungszeiten zu kämpfen hatte.

Zur Lösung dieses Problems verfolgte Ethereum eine „Rollup-zentrierte“ Roadmap. Diese Strategie verlagert den Großteil der Transaktionsverarbeitung auf Layer-2-Netzwerke, die Transaktionen off-chain ausführen und die komprimierten Daten anschließend zur endgültigen Abrechnung und Sicherheit an Ethereum Layer-1 zurückgeben.

Dieser modulare Ansatz ermöglichte es Ethereum, die Skalierbarkeit zu erhöhen, ohne die Kernprinzipien der Dezentralisierung zu opfern. Allerdings brachte dies ein neues „Datenverfügbarkeits“-Problem mit sich – nämlich, wie man dem gesamten Netzwerk beweist, dass die veröffentlichten komprimierten Daten gültig sind, ohne dass jeder Node alle Daten herunterladen muss.

PeerDAS: Der Schlüssel zur 8-fachen Steigerung der Datenkapazität

Die einflussreichste Funktion des Fusaka-Upgrades, PeerDAS, wurde genau zur Lösung des oben genannten Datenverfügbarkeitsproblems entwickelt.

Vor Fusaka führte das Dencun-Upgrade zwar „Blobs“ als kostengünstige Layer-2-Datenspeicherlösung ein, aber jeder Ethereum-Full-Node musste dennoch die vollständigen Blob-Daten herunterladen, was die Bandbreite und den Durchsatz des Netzwerks begrenzte.

PeerDAS ändert dieses Modell grundlegend. Nach dem Upgrade werden Blob-Daten in kleine Stücke aufgeteilt und auf verschiedene Nodes verteilt. Jeder Node muss nur einen kleinen Teil der Gesamtdaten (ca. 1/8) herunterladen und verifizieren, kann aber mithilfe kryptografischer Methoden die Verfügbarkeit und Integrität des gesamten Datensatzes sicherstellen. Dieser Mechanismus senkt die Ressourcenanforderungen für einzelne Nodes erheblich und ermöglicht dem Netzwerk eine theoretische Steigerung der Datenkapazität um das Achtfache. PeerDAS legt damit das Fundament für zukünftige Blob-Erweiterungen und ist der entscheidende Treiber für sinkende Layer-2-Transaktionskosten.

BPO-Fork: Flexiblere Erhöhung des Blob-Limits

Mit dem anhaltenden Wachstum der Layer-2-Transaktionsaktivität (siehe Abbildung 2) steigt auch der Bedarf an Blob-Speicherplatz.

Ethereum führt das „Fusaka-Upgrade“ durch, setzt die „Skalierung und Effizienzsteigerung“ fort und stärkt die On-Chain-Abwicklungsfähigkeit. image 1

Laut Coinmetrics-Daten steigt die tägliche Anzahl der Blobs stetig an. Im aktuellen Mechanismus erfordert die Erhöhung der Blob-Anzahl pro Block jedoch einen komplexen „Hard Fork“, dessen Koordination schwierig ist und der selten durchgeführt wird.

Um diese Hürde zu überwinden, führt Fusaka den Mechanismus des „Blob-only Parameter (BPO) Fork“ ein. Dies ist ein spezieller, leichter Fork, der ausschließlich zur Aktualisierung von Blob-bezogenen Parametern (wie der maximalen Blob-Anzahl pro Block) dient. Aufgrund seines geringen Umfangs und der kontrollierbaren Auswirkungen können Entwicklerteams solche Upgrades häufiger und sicherer bereitstellen, sodass das Netzwerk die Datenkapazität schrittweise erhöhen kann, ohne auf größere Upgrades mit weiteren Funktionen warten zu müssen. Laut Ethereum Foundation wird der BPO-Fork vorprogrammiert, um die Blob-Anzahl innerhalb weniger Wochen schrittweise zu verdoppeln, bis das Maximum erreicht ist.

Stabiler Gebührenmarkt: Einführung eines Mindestpreises für Blobs

Nach dem Dencun-Upgrade stehen Layer-2s bei der Veröffentlichung von Daten auf Ethereum vor zwei unabhängigen Gebühren: Execution Gas und Blob Gas. Wenn die Blob-Nachfrage gering ist, können die Gebühren fast auf Null sinken, während Layer-2s dennoch möglicherweise erhebliche Execution Gas-Gebühren zahlen müssen. Dieses „Versagen des Preissignals“ führt zu ineffizienter Preisbildung und Marktinstabilität.

Um dieses Problem zu lösen, führt Fusaka mit EIP-7918 einen „Mindestpreis“-Mechanismus für Blobs ein. Dieser Mindestpreis ist kein fester Wert, sondern wird dynamisch an die Execution Gas-Gebühren gekoppelt.

Wenn die marktgetriebenen Blob-Gebühren unter diesen Mindestpreis fallen, verhindert der Gebührenanpassungsalgorithmus ein weiteres Absinken. Ziel ist es, sicherzustellen, dass die Blob-Gebühren stets ihren wirtschaftlichen Wert widerspiegeln, der Gebührenmarkt auf Netzwerkauslastung sensibel bleibt und Layer-2s ein stabileres und vorhersehbareres Preisumfeld erhalten.

Marktauswirkungen und potenzielle Risiken

Das Fusaka-Upgrade dürfte tiefgreifende Auswirkungen auf den Markt haben. Die durch PeerDAS und BPO-Fork erzielte Erhöhung der Datenkapazität wird die Betriebskosten von Layer-2s weiter senken. Gleichzeitig stellt der Mindestpreis-Mechanismus von EIP-7918 sicher, dass Blob-Speicherplatz nicht unangemessen billig genutzt wird und die wirtschaftliche Nachhaltigkeit des Netzwerks gewahrt bleibt. Dies könnte den Wettbewerb zwischen Layer-2-Netzwerken verschärfen, wobei der Fokus vom Transaktionskostenwettbewerb auf Benutzererlebnis, Ökosystemkooperation und Liquiditätstiefe übergeht.

Allerdings sind mit diesem Upgrade auch einige Risiken und Überlegungen verbunden:

  • Implementierungsrisiko: Jeder größere Hard Fork birgt das Risiko von Client-Koordinationsfehlern oder Bugs, die zu vorübergehender Instabilität im Netzwerk führen können.

  • Begrenzte Auswirkungen auf Mainnet-Gebühren: Die direkten Vorteile des Upgrades betreffen hauptsächlich Layer-2; die Gas-Gebühren im Ethereum-Mainnet werden kurzfristig möglicherweise nicht sofort sinken.

  • Hardware-Anforderungen: Obwohl PeerDAS die Effizienz verbessert, könnte ein höheres Blob-Ziel im Laufe der Zeit den Bandbreitenbedarf für Validatoren erhöhen.

  • Verzögerte Anpassung des Ökosystems: Layer-2- und dApp-Entwickler benötigen Zeit, um die Vorteile der neuen Architektur voll auszuschöpfen.

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Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.

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