Bitcoin erzielt im Durchschnitt eine Vertrauensbewertung von 4,67/10 in 25 Ländern laut einer Umfrage der Cornell University.
Bitcoin (BTC) erzielte laut einer am 3. September vom Cornell Bitcoin Club veröffentlichten Umfrage in 25 Ländern eine durchschnittliche Vertrauensbewertung von 4,67 auf einer Skala von 10 Punkten.
Die Umfrage zeigt erhebliche regionale Unterschiede in der Wahrnehmung von Kryptowährungen. Nigeria führte das globale Vertrauen in Bitcoin an, während Japan unter den befragten Nationen die niedrigsten Werte verzeichnete.
BTC wurde in Risikovergleichen durchweg unter traditionellen Vermögenswerten wie Gold, Immobilien und wichtigen Fiatwährungen eingestuft.
Vertrauensmuster gegenüber Regierungen
Zehn Länder berichteten über ein höheres Vertrauen in Bitcoin als in ihre nationalen Regierungen: Brasilien, Indonesien, Kenia, Libanon, Nigeria, die Philippinen, Südafrika, die Türkei, die Ukraine und Venezuela. Diese Regionen repräsentieren Schwellenmärkte oder Länder mit politischer Instabilität.
Die VAE, China und Saudi-Arabien zeigten ein hohes Maß an Vertrauen in ihre Regierungen, das das Vertrauen in Bitcoin deutlich übertraf. Das Muster deutet darauf hin, dass Bitcoin dort Interesse weckt, wo das institutionelle Vertrauen geschwächt ist, und positioniert Krypto als Alternative zur zentralisierten Autorität.
Die Umfrageteilnehmer bewerteten Bitcoin in allen Kategorien durchweg als risikoreicher als traditionelle Investitionsmöglichkeiten. Allerdings betrachteten 45% der Befragten Bitcoin als ebenso riskant wie Aktien, während 43% es als vergleichbar mit Unternehmensanleihen ansahen, was auf eine gewisse Übereinstimmung mit etablierten volatilen Anlageklassen hindeutet.
Fragen zu Bitcoins Fähigkeiten zur Betrugsbekämpfung, zum Schutz der Privatsphäre und zur Vertrauenswürdigkeit von Dienstleistern führten überwiegend zu neutralen Antworten, anstatt zu klarer Zustimmung oder Ablehnung.
Das Muster deutet auf weit verbreitete Unsicherheit über die praktischen Vorteile von Bitcoin hin, statt auf fundierten Skeptizismus.
Korrelation mit finanziellem Stress
Länder mit höheren finanziellen Stresswerten, gemessen an den Antworten auf „meine Finanzen kontrollieren mein Leben“, zeigten im Allgemeinen eine erhöhte Bitcoin-Besitzquote und mehr Vertrauen in Bitcoin.
Die Türkei, Indien, Kenia und Südafrika verzeichneten die höchsten Indikatoren für finanziellen Stress sowie erhöhte Bitcoin-Adoptionsraten.
El Salvador, die Schweiz, China und Italien berichteten über die niedrigsten finanziellen Stresswerte, was mit einem geringeren Interesse an Bitcoin korreliert. Mexiko, Italien und Japan belegten sowohl bei finanziellem Stress als auch bei der Krypto-Adoption die niedrigsten Plätze.
Auch wenn Korrelation keine Kausalität beweist, deuten die Daten darauf hin, dass Bitcoin in Regionen mit akutem wirtschaftlichem Druck als alternatives Finanzsystem attraktiv sein könnte.
Die Cornell-Studie zeigt, dass die globale Position von Bitcoin eher die lokalen wirtschaftlichen Kontexte und das institutionelle Vertrauen widerspiegelt als einheitliche Akzeptanz- oder Ablehnungsmuster.
Unsicherheit statt klarer Ablehnung prägt die Ansichten der meisten Befragten zu den Fähigkeiten von Kryptowährungen.
Der Beitrag Bitcoin erzielt im Cornell Survey einen durchschnittlichen Vertrauenswert von 4,67/10 in 25 Ländern erschien zuerst auf CryptoSlate.
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